Folgende Stellen sollten vor der Montage geprüft und ein gegeben Falls vorhandener Grat entfernt werden.
Bohrung im Kessel (Innen- und Außenseite)
Kesselseitige Dichtfläche am Stutzen
Dichtfläche am Stutzen (da wo die Verschluskappe aufgedreht wird)
Mutter
Die zwei Dichtflächen am Stutzen
Essentiell für die Dichtheit sind die zwei auf den Fotos zu sehenden Dichtflächen. Bei der Bearbeitung sollte man behutsam und gewissenhaft. Wer sich hier 5 Minuten mehr Zeit lässt, kann sich sich später einiges an Arbeit ersparen.
Zur besseren Montage kann man die beiden Gummidichtungen mit Vaseline behandeln. Zum einen kann hierdurch natürlich die anfängliche Dichtheit verbessert werden. Der eigentlich Vorteil ergibt sich aber dadurch, dass sich die Dichtungen beim Anziehen nicht mehr so schnell verdrehen und dadurch weg geschoben werden. Außerdem wird das Anzugsmoment reduziert, wodurch bei selben Drehmoment mehr Kraft auf die Dichtungen ausgeübt wird.
Teflonband
Die „Universalwaffe“ Teflonband oder auch andere Gewindedichtmittel, haben hier nichts zu suchen und wirken sich sogar Kontraproduktiv auf die Dichtheit aus.
Dazu muss man sich nur die Frage beantworten, was es hier bringen soll, wenn der „Spalt“ zwischen Mutter und Stutzen am Gewinde gedichtet wäre? Hier ist keine Dichtheit gefordert. Der Nachteil vom Gewindedichtmittel ist die zusätzliche Hemmung beim Anziehen, wodurch weniger Kraft auf die eigentlichen Flachdichtungen ausgeübt wird.
Schnitt durch montierten Entleerungshahn
Grün markiert sind die beiden relevanten Dichtflächen
Montierter Entleerungshahn
Fertig bearbeiteter Entleerungshahn
Vaseline verhindert das Verdrehen der Dichtungen bei der Montage
Die perfekte Ergänzung für die Entleerung. An den Kugelhan kann, vor dem Öffnen, bequem ein Schlauch angeschlossen werden, somit läuft kein Wasser in den Raum.