Ein bisschen Gras muss sein
Planung und Vorbereitung
Ohne Planung geht nichts. Zum Glück geht Planung aber auch ohne Plan. So zumindest meine Ausgangslage. Ich habe mich noch nie ernsthaft mit dem Anlegen schöner Rasenflächen befasst, was sich jetzt aber Ändern soll. Wie Eingangs geschrieben habe ich eine Problemstelle im Garten, wo bisher einfach kein Rasen wachsen wollte. Das, von mir ausgemachte, Hauptproblem dürfte hier fehlende Feuchtigkeit sein, da die entsprechende Fläche kaum Regen abbekommt. Die Entscheidung was für einen Rasen ich hier nun anlegen könnte, haben mir glücklicher Weise die Kollegen von Rasensamen-kaufen.de abgenommen. Ein weiterer Punkt welcher mir im Vorfeld noch eingefallen ist, war die Frage wie ich die Saat am besten ausbringe. Hier fiel die Entscheidung auf einen batteriebetriebenen Universal-Streuer von Wolf-Garten.
Die Fläche, auf welcher der neue Rasen angelegt werden soll, muss natürlich vor dem Aussähen entsprechend vorbereitet werden. Zuerst haben wir dazu den alten Rasen, welcher die Fehlstellen hatte, entfernt. Dies ging mit Hacke und Rechnen relativ einfach. Mit dem Spaten umgegraben haben wir die Fläche bewusst nicht, da hierdurch das Trennen von Rasen und Erde der einzelnen Batzen sicherlich nicht so leicht wäre. Erst nachdem der Rasen, einschließlich Wurzeln sowie vorhandenes Unkraut entfernt war, wurde die Fläche umgegraben und dabei etwas Komposterde untergemischt.
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Samen und Streuer
1 kg Rasensaat für trockenen Boden von Kiepenkerl und der batteriebetriebene Streuer von Wolf Garten stehen bereit. -
Ausganszustand
Deutlich zu erkennen – die trockenen Stellen wo kein Rasen mehr vorhanden ist. -
Beschädigten Rasen entfernen
Mit Hacke und Rechen konnte der alte Rasen entfernt werden. Anschließend wurde der Boden noch etwas tiefer aufgelockert.
Aussaat
Auf die vorbereitete glatt abgezogene und mit dem Rechen leicht aufgelockerte Fläche konnte nun der Rasensamen für trockenen Boden ausgebracht werden. Mit dem Streuer war dies mit Abstand der einfachste Teil des Projekts. Um die Samen nicht über die angrenzenden Rasenkantensteine zu streuen, habe ich den Streuer sehr tief gehalten, dennoch wurde ein homogenes Streubild erreicht. Da die Fläche nur 1,2 m breit ist, war es ausreichend, den Streuer einmal mittig drüber zu führen. Das anschließende Andrücken der Samen war dann schon wieder etwas zeitintensiver. Vom großen Vorteil war hier, der trockene Boden. Da ich mit den Füßen angedrückt habe, blieb so keine Erde an den Schuhen kleben.
Essentiell für jede Pflanze dürfte wohl Wasser sein – dies gilt natürlich auch für Trockenrasen. Denn solang dieser noch nicht gewurzelt hat, kann er natürlich auch kein Wasser aus dem Boden aufnehmen. Aber auch später kommt ein trockenrasen nicht ohne Wasser aus, allerdings wurzelt dieser tiefer und kann so auch Wasser und Nährstoffe aus tieferen Bereichen aufnehmen, so zumindest die Theorie. Um die Saat nicht wegzuschwemmen habe ich mehrfach hintereinander gegossen. Bei jedem Gießvorgang wurde gerade so die Oberfläche befeuchtet, war diese wieder leicht angetrocknet erfolgte der nächste Gießvorgang. Gerade weil die Fläche leicht geneigt ist, ließ sich hierdurch effektiv verhindern, dass die Samen den Hang herunter gespült wurden.
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Vorbereitete Fläche
Um den Boden etwas aufzuwerten wurde Komposterde untergemischt und anschließend alles glatt abgezogen. -
Erste Wässerung
Mit dem Streuer ließ sich die Saat komfortabel und gleichmäßig ausbringen. anschließend wurde sie angedrückt und die Fläche gewässert.
Jetzt heißt es warten…
Den weiteren Verlauf des „Projektes“ werde ich hier natürlich ergänzen. Bin echt gespannt, wann sich die ersten grünen Grashalme zeigen. Bis es so weit ist, wird erstmal fleißig weiter gegossen.
Wie bereits geschrieben, habe ich Rasensaat für trockenen Boden von Kiepenkerl verwendet. Eine 1-kg-Packung wurde mir von Rasensamen-kaufen.de bereit gestellt. Im Shop von Rasensamen-kaufen.de wird ein breites Sortiment mit Rasen für die verschiedensten Anforderungen, sowie entsprechende Pflegeprodukte angeboten.
Abschließend kann und muss ich sagen, der Titel passt! Es hat wirklich Spaß gemacht sich mal mit was Neuem zu befassen. Sicherlich wird dies auch nicht mein letztes „Projekt“ rund um das Thema Garten und Rasen gewesen sein.