In diesem Artikel möchten wir die Entstehung unseres Pools dokumentieren. Los geht es mit der Entscheidung einen Pool zu bauen, über die Planung bis zu den eigentlichen Bauarbeiten.
Die Entscheidung
Wir bauen einen Pool – jetzt endlich.
Die Entscheidung, einen festen Pool zu bauen, haben wir eigentlich schon kurz nach der Aufstellung unseres Intex Framepools im Jahr 2019 getroffen. Die Frage war nur wann. Nach der Auswinterung im Frühjahr 2022 haben sich am Intex Pool dann aber erste größere Schäden, in Form von Rost am Gestell, gezeigt, sodass die Entscheidung leichtfiel. Die doch deutlich gestiegenen Anschaffungskosten für einen weiteren Framepool, welcher dann ja auch nur eine begrenzte Lebensdauer hätte, haben das Vorhaben zusätzlich untermauert.
Das wir den Pool nutzen werden haben die letzten drei Jahre und rückblickend auch die Saison ´22 gezeigt. Trotz fehlender aktiver Beheizung und Wassertemperaturen von 22 °C (im Mittel), gab es kaum sonnige Tage wo nicht gebadet wurde.
Weitere Punkte, welche man in die Entscheidung zum eigenen Pool mit einbeziehen sollte, sind natürlich die generelle Machbarkeit. Hat man genug Platz im Garten, beziehungsweise bleibt vom Garten noch genug Platz übrig? Auch die finanziellen Aspekte sollte man berücksichtigen, neben den Kosten für den Bau sind natürlich, wie bei jedem Pool, auch die laufenden Kosten nicht zu vernachlässigen.
Planung
Ganz klassisch, im Sinne des Projektmanagement, begann unsere Planung mit einer umfangreichen Recherche. Neben verschiedenen technischen Fragen galt es auch baurechtliche sowie ästhetische Punkte aufzugreifen. Als hilfreicher Wissensspeicher erwies sich hier mehrfach das Poolpowershop-Forum, sowie einschlägige Fachliteratur und die Internetpublikationen von Poolbauern und Consultanten. Ergebnis der Recherche waren unzählige gespeicherte Fotos, Links zu interessanten Artikeln und entsprechende Notizen.
Aus den gesammelten Informationen entstanden dann über die heißen Sommermonate konkrete Pläne – stilecht wurde natürlich meist mit Badehose auf der Sonnenliege geplant.
Recherchequellen
Frei zugängliche Quellen, welche wir oft genutzt haben und natürlich auch noch nutzen, sind über die folgenden Links zu erreichen.
Poolpowershop Forum
Internet Forum
Deutschlands größets Poolforum
Pool Forum – Die Community
Facebook Gruppe
Alles rund um das Thema Pool im eigenen Garten
Poolbau und alles was dazu gehört
Facebook Gruppe
Poolplanung und Design von A bis Z
Christoph Saunus
Management & Consulting
Öffentlich bestellter und vereidigter Schwimmbad-Gutachter
Literaturquellen
Neben den aufgeführten kostenlosen Publikationen, haben wir bei der Planung auch auf folgende Literatur zurück gegriffen.
Private Schwimmbäder
Taschenbuch
Anforderungen und Prüfung nach DIN EN 16582 und DIN EN 16713
Aktuell beschränke ich mich auf eine Auflistung der Drucke, welche ich auf PrusaPrinters.org bereit stelle. Ein entsprechender Blogartikel, mit detaillierten Beschreibungen und Dokumentation folgt später.
Hier gibt es noch nicht viel zu sehen und zu lesen. Demnächst möchte ich dann ein paar Einzelheiten zu meinem „VarioControl“ Projekt vorstellen.
Hardware Design
PCB VarioControl HW: 01.1 – Bauteilseite
PCB VarioControl HW: 01.1 – Rückseite
Features
0 – 10 V Schnittstelle zur Drehzahlsteuerung einer Vario Pumpe
WiFi Schnittstelle
1-wire Schnittstelle für zwei DS18B20 Temperatursensoren
0 – 10 V Eingang für einen Drucksensor (alt. auch 0 – 5 V möglich)
Schaltereingang zur Betriebsartvorwahl (AUTO – AUS – MANUELL)
5 LEDs zur Zustandsvisualisierung
Weitbereichsspannungsversorgung (12 – 36 V)
Software
Features
REST API
Timer für Pumpensteuerung
and many more…
PCB
Projekt Repository
Alle relevanten Unterlagen und Daten zum Projekt sind öffentlich im VarioControl Repository auf GitHub verfügbar. Neben der kompletten Hardwaredokumentation (Schaltpläne, Stückliste, Layouts) werde ich auch die Softwareprojekte im Repo veröffentlichen.
Folgende Stellen sollten vor der Montage geprüft und ein gegeben Falls vorhandener Grat entfernt werden.
Bohrung im Kessel (Innen- und Außenseite)
Kesselseitige Dichtfläche am Stutzen
Dichtfläche am Stutzen (da wo die Verschluskappe aufgedreht wird)
Mutter
Die zwei Dichtflächen am Stutzen
Essentiell für die Dichtheit sind die zwei auf den Fotos zu sehenden Dichtflächen. Bei der Bearbeitung sollte man behutsam und gewissenhaft. Wer sich hier 5 Minuten mehr Zeit lässt, kann sich sich später einiges an Arbeit ersparen.
Dichtfläche ohne Grat (entgratet)
Deutlicher Grat an der Dichtfläche für die Verschlusskappe
Deutliche Naht an der kesselseitigen Dichtfläche
Glatte Dichtfläche, nach Bearbeitung mit Feile
Montage
Zur besseren Montage kann man die beiden Gummidichtungen mit Vaseline behandeln. Zum einen kann hierdurch natürlich die anfängliche Dichtheit verbessert werden. Der eigentlich Vorteil ergibt sich aber dadurch, dass sich die Dichtungen beim Anziehen nicht mehr so schnell verdrehen und dadurch weg geschoben werden. Außerdem wird das Anzugsmoment reduziert, wodurch bei selben Drehmoment mehr Kraft auf die Dichtungen ausgeübt wird.
[ban]
Teflonband
Die „Universalwaffe“ Teflonband oder auch andere Gewindedichtmittel, haben hier nichts zu suchen und wirken sich sogar Kontraproduktiv auf die Dichtheit aus.
Dazu muss man sich nur die Frage beantworten, was es hier bringen soll, wenn der „Spalt“ zwischen Mutter und Stutzen am Gewinde gedichtet wäre? Hier ist keine Dichtheit gefordert. Der Nachteil vom Gewindedichtmittel ist die zusätzliche Hemmung beim Anziehen, wodurch weniger Kraft auf die eigentlichen Flachdichtungen ausgeübt wird.
Schnitt durch montierten Entleerungshahn
Grün markiert sind die beiden relevanten Dichtflächen
Montierter Entleerungshahn
Fertig bearbeiteter Entleerungshahn
Vaseline verhindert das Verdrehen der Dichtungen bei der Montage
Entleerungshahn für ECO und Bali Sandfilter
10,95 €
Für Filterkessel aus dem Hause OKU Obermaier GmbH aus der Produktion ab 2016
Die perfekte Ergänzung für die Entleerung. An den Kugelhan kann, vor dem Öffnen, bequem ein Schlauch angeschlossen werden, somit läuft kein Wasser in den Raum.
Wird das Open-CNC-Shield von Timo Altholtmann mit Aufstecktreibern für die Schrittmotoren betrieben ist für eine ausreichende aktive Kühlung zu sorgen. Da ich das Board in einem etwas größeren Schaltschrank verbaue und somit nicht die Möglichkeit besteht den Lüfter direkt am Gehäuse zu verschrauben, habe ich mir eine andere Lösung überlegt.
Meine Idee besteht aus einem Halter welcher per Distanzbolzen auf die vorhandenen Befestigungspunkte der Platine geschraubt werden kann. Dank der bereitgestellten DXF Daten der Platine ließ sich die Position der Bohrungen exakt übertragen und der Lüfter mittig über den 6 Motortreibern positionieren. Herausgekommen ist ein minimalistischer Halter, welcher für die zusätzliche Umlüftung des Boards kein großes Hindernis darstellt.
Lüfter
Der Halter nimmt Lüfter im 120×120 mm Standardmaß auf. Ich habe mich für einen Lüfter aus der Budget-Serie von Noctua entschieden. Noctua ist zwar in erster Linie für ihre leisen Lüfter bekannt, aber ich bin auch mit dem Durchsatz überaus zu frieden. Hinzukommt ein, in meinen Augen, optisch ansprechendes Design. Damit der Lüfter drehzahlgesteuert arbeitet muss er natürlich in der 4-pin-Version ausgeführt sein.
Hochleistungs-Lüfter, 120x120x25 mm, 12V, 4-Pin PWM, max. 1700 RPM, max. 25,1 dB(A), >150.000 h MTTF
Renommierter NF-P12 High-End 12V Lüfter im 120x25mm Format, mehr als 100 Auszeichnungen und Empfehlungen internationaler Computer-Hardware-Webseiten und -Magazine, Hunderttausende zufriedene Kunden
Druck-optimierte Konstruktion verbindet hervorragende Laufruhe mit hohem statischen Druck und starker Förderleistung: perfekt für Kühlkörper, Wasserkühlungs-Radiatoren oder als leiser Gehäuselüfter
Besonders leistungsstarke 1700rpm 4-pin Version mit PWM für automatische Geschwindigkeitsregelung durch das Mainboard: maximale Performance unter Last, praktisch unhörbar im Leerlauf
Montiert ist bei mir sowohl das Board selbst, als auch der Lüfterhalter auf M3 Distanzbolzen, mit je einmal Innen- und Außengewinde. Um einen entsprechenden Abstand zur Montageplatte zu gewähren kommen unter der Platine M3x10 Distanzbolzen zum Einsatz und für den Lüfterhalter welche in 50 mm Länge. Da die von mir verwendeten Distanzbolzen aus Metall sind liegen auf und unter der Platine noch Teflonscheiben bei, somit wird einer Beschädigung oder gar Kurzschlüssen an/auf den Leiterbahnen vorgebeugt. Ich nutze hier bewusst Scheiben welche eigentlich für M2.5er Schrauben gedacht sind. Zum einen sitzen diese stramm auf dem Gewinde und stellen dadurch eine „Verliersicherung“ dar, was die Montage deutlich vereinfacht. Des Weiteren bauen diese Scheiben nicht so weit auf und kollidieren somit nicht mit den Bauteilen auf der Platine.
Angeordnet sind die Bolzen so, dass sie von unten mit Schrauben auf die Montageplatte geschraubt sind. Der Lüfterhalter ist oben mit Muttern verschraubt. Anstelle einfacher Muttern wäre es auch denkbar Rändelmuttern zu nutzen, so kann der Halter samt Lüfter im Service-Fall werkzeuglos abgenommen werden.
Stückliste (BOM)
Auf der Stückliste sind alle Bauteile aufgeführt, welche ich zur Montage des Open-CNC-Shield verwendet habe aufgeführt. Die Länge der M4 Schrauben richtet sich natürlich nach dem verbauten Lüfter. Für den Noctua NF-P12, welcher 25 mm tief ist, passen die Schrauben mit einer Länge von 35 mm sehr gut.
Eine klare Definition gibt es hier sicherlich nicht. Die englischsprachige Wikipedia enthält jedoch einen Eintrag, welcher sinngemäß folgende Beschreibung enthält:
Eine Tiki-Bar ist ein exotisch anmutendes Trinklokal, in dem kunstvolle Cocktails serviert werden. Insbesondere auf Rum basierende Mischgetränke wie Mai Tai und Zombie-Cocktails. Tiki-Bars sind ästhetisch definiert durch ihr Dekor der Tiki-Kultur, das auf einer romantischen Vorstellung von tropischen Kulturen basiert. Einige Bars enthalten auch allgemeine nautische Themen oder Retro-Elemente aus dem frühen Atomzeitalter.
Von der Idee zur Bar
Hier geht es dem nächst weiter, bis dahin schonmal ein paar Fotos vom Aktuellen Fortschritt.
Demontage und Zuschnitt der Paletten
Vorbohren
Grundkorpus
Der Grundkorpus bringt nicht nur Stabilität ind die Gesamtkonstruktion, sondern vorallem Gewicht.
Aufdopplung
Um auf die perfekte Höhe zu kommen wird der Palettenkorpus oben und unten mit einem Rahmen aus Kanthälzern aufgedoppelt.
Der MDT Präsenzmelder MR-16 kommt im Gehäuse, welches den Einbau in üblichen Montagerahmen für MR-16 beziehungsweise GU10 Leuchtmittel ermöglicht. Der Melder an sich gefällt mir, sowohl von der Applikation, der gebotenen Funktionalität als auch von der Detektionssicherheit. Andere von mir getestete Präsenzmelder von GIRA und B.E.G. haben mich diesbezüglich nicht überzeugen können. Was mir beim MR-16 Melder allerdings nicht gefällt, ist genau das was ihn Letzen Endes einzigartig macht – der Zwang ihn in einen oben erwähnten Montagerahmen einzusetzen. Ein solcher Rahmen trägt immer auf und stört (für meine Begriffe) die optische Erscheinung.
Um den Melder dennoch nutzen und sicher verbauen zu können bin ich auf die Idee gekommen ihn ohne entsprechenden Rahmen direkt in eine mit Gipskarton abgehangene Decke zu montieren. Mit dem originalen Gehäuse funktioniert dies allerdings nicht, also muss ein neues Gehäuse her.
Neues 3D gedrucktes Gehäuse für den MR-16 Präsenzmelder zur Direktmontage in Gipskarton Platten.
CAD Rendering
Die Innenkonturen wurden 1 zu 1 vom originalen Gehäuse übernommen.
Fertig aufgebauter Melder
Durch den upside-down Druck hat der später sichtbare „Ring“ eine feine strukturierte Oberfläche.
Testeinbau
Montierter Melder in einer GK-Platte.
Rückseite
Der Programmier-Taster ist nach wie vor von der Rückseite zugänglich.
Blick ins Innere
Die Elektronik sitzt perfekt im neuen Gehäuse, deutlich sichtbar die 3 PIR Sensoren und der blaue NTC Temperaturfühler.
3D Drucker
Gedruckt sind die Gehäuse auf einem Prusa i3 MK3S.
Das neue Gehäuse ist mit 10 axial angeordneten Rippen versehen, welche nach hinten konisch zulaufen. Diese Rippen ermöglichen ein sicheres Einpressen in Gipskartonplatten. Kritisch ist jedoch die wiederholte Montage in einer bereits „eingekerbten Bohrung“, spätestens nach dem dritten Einsetzen ist kein sicherer Halt mehr gegeben und der Melder droht auch dem Loch zu rutschen. Im Regelfall gibt es allerdings auch keinen Grund den Melder nach der Montage wieder zu entnehmen.
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