Schlagwort: DIY

Schalungs­adapter für Astral Pool Mauer­durch­führung

Vorbereitung

Die beiden Teile aus dem 3D Drucker habe ich aus PETG gedruckt, die genauen Einstellungen sind bei Printables hinterlegt. Entscheidend ist die geringere Layerhöhe beim Gewindeteil, wird diese zu groß gewählt kann das Gewinde nicht ausreichend Kraft aufnehmen.
Der Schalungsadapter (Formwork_Fixture_AstralPool.stl) wird mit 5 Schrauben (z.B. 3,5 x 25 mm Schnellbauschraube) am inneren Schalbrett montiert. In dem Brett muss eine 17 mm Bohrung sein, welche zum Adapter ausgerichtet wird. Um später die Position der Mauerdurchführung exakt bestimmen zu können, habe ich das Brett mit einer horizontalen und vertikalen Linie, welche den Mittelpunkt kennzeichnen, versehen. In das äußere Schalbrett muss nur mit eine 59 mm Bohrung eingebracht werden.
In den Gewindeeinsatz (Thread_Insert_2zoll.stl) wird eine M16 eingedrückt und der Einsatz in die Mauerdurchführung geschraubt. Anschließend wird das innere Schalbrett mit dem montierten Adapter auf die Wanddurchführung (poolseitig) gelegt und mit einer M16 Schraube handfest angezogen. Hier reicht handfest, bedingt durch den großen Schraubenkopfdurchmesser kann man so schon mehr als genug Spannung aufbauen.

Montage

Das innere Schalbrett ist dann zusammen mit der aufgespannten Mauerdurchführung in den Durchbruch der Schalsteinmauer zu stecken und kann von außen mit dem zweiten Schalbrett und einer 2“ Gegenmutter gesichert werden.
Damit die eingeschalte Mauerdurchführung beim verfüllen der Mauer nicht verrutscht, habe ich die Schalbretter zusätzlich mit zwei Nageldübeln fixiert. Mit einem MultiConstruction Bohrer können die Löcher in einem Arbeitsgang durch Schalung und Schalstein gebohrt werden.

Anwendung

Genutzt habe ich die Adapter natürlich bei unserem Poolbau-Projekt. Hier habe ich in Summe 8 Astral Pool Mauerdurchführungen verbaut, alle wurden mit den Adapter eingeschalt. Probleme gab es keine, nach dem Ausschalen war auch keine Nacharbeit erforderlich.

Über mich

Elias Rümmler

Seit 2018 beschäftige ich mich mit der Thematik des privaten Poolbaus und dessen Betrieb. Meinen Schwerpunkt sehe ich hierbei auf der theoretischen Betrachtung der Anlage sowie der Technik allgemein.

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Poolbau

Poolbau 2022/23

In diesem Artikel möchten wir die Entstehung unseres Pools dokumentieren.
Los geht es mit der Entscheidung einen Pool zu bauen, über die Planung bis zu den eigentlichen Bauarbeiten.
Poolbau in Zahlen – oder auch, was schon alles bewegt wurde.
Hier die Zahlen bis zum 15. Mai 2024
72 cbm Erdaushub
530 kg Stahl
16 cbm Beton
625 Schalsteine
196 KS-Steine
Die Zahlen beinhalten das Material für das Gesamtprojekt. Neben dem eigentlichen Pool umfasst dies auch das Pumpehaus (inkl. Pumpenkeller) und die Gestaltung des Poolumfeldes.

Die Entscheidung

Wir bauen einen Pool – jetzt endlich.

Die Entscheidung, einen festen Pool zu bauen, haben wir eigentlich schon kurz nach der Aufstellung unseres Intex Framepools im Jahr 2019 getroffen. Die Frage war nur wann. Nach der Auswinterung im Frühjahr 2022 haben sich am Intex Pool dann aber erste größere Schäden, in Form von Rost am Gestell, gezeigt, sodass die Entscheidung leichtfiel. Die doch deutlich gestiegenen Anschaffungskosten für einen weiteren Framepool, welcher dann ja auch nur eine begrenzte Lebensdauer hätte, haben das Vorhaben zusätzlich untermauert.
Das wir den Pool nutzen werden haben die letzten drei Jahre und rückblickend auch die Saison ´22 gezeigt. Trotz fehlender aktiver Beheizung und Wassertemperaturen von 22 °C (im Mittel), gab es kaum sonnige Tage wo nicht gebadet wurde.
Weitere Punkte, welche man in die Entscheidung zum eigenen Pool mit einbeziehen sollte, sind natürlich die generelle Machbarkeit. Hat man genug Platz im Garten, beziehungsweise bleibt vom Garten noch genug Platz übrig? Auch die finanziellen Aspekte sollte man berücksichtigen, neben den Kosten für den Bau sind natürlich, wie bei jedem Pool, auch die laufenden Kosten nicht zu vernachlässigen.

Planung

Ganz klassisch, im Sinne des Projektmanagement, begann unsere Planung mit einer umfangreichen Recherche. Neben verschiedenen technischen Fragen galt es auch baurechtliche sowie ästhetische Punkte aufzugreifen. Als hilfreicher Wissensspeicher erwies sich hier mehrfach das Poolpowershop-Forum, einschlägige Fachliteratur, Publikationen vom bsw sowie die Veröffentlichungen von Poolbauern und Beratern. Ergebnis der Recherche waren unzählige gespeicherte Fotos, Links zu interessanten Artikeln und entsprechende Notizen.
Aus den gesammelten Informationen entstanden dann über die heißen Sommermonate konkrete Pläne – stilecht wurde natürlich meist mit Badehose auf der Sonnenliege geplant.

Recherchequellen

Frei zugängliche Quellen, welche wir oft genutzt haben und natürlich auch noch nutzen, sind über die folgenden Links zu erreichen.
  • Poolpowershop Forum

    Internet Forum

    Deutschlands größets Poolforum

  • Christoph Saunus

    Management & Consulting

    Öffentlich bestellter und vereidigter Schwimmbad-Gutachter

  • Pool Forum – Die Community

    Facebook Gruppe

    Alles rund um das Thema Pool im eigenen Garten

  • bsw

    Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V.

    Der bsw erarbeitet u.A. praxisrelevante Richtlinien, Merkblätter, Checklisten und Broschüren, auch für privat genutze Pools.

  • Poolbau und alles was dazu gehört

    Facebook Gruppe

    Poolplanung und Design von A bis Z

Literaturquellen

Neben den aufgeführten kostenlosen Publikationen, haben wir bei der Planung auch auf folgende Literatur zurück gegriffen.
  • Private Schwimmbäder

    Taschenbuch

    Anforderungen und Prüfung nach DIN EN 16582 und DIN EN 16713

    Kaufen auf Amazon

  • Schwimmbäder

    Buch (Gebundene Ausgabe)

    Reihe begründet von Günter Zimmermann. (Schadenfreies Bauen)

    Kaufen auf Amazon

  • Chemie für den Badebetrieb

    Taschenbuch

    Kaufen auf Badeliteratur

Der Plan

Eigentlich steht die Überschrift nur als Synonym für gefühlt 1000 Pläne. Denn kaum denkt man, man hat sich für eine entsprechende Ausführung entschieden, kommen neue Ideen oder Fakten ins Spiel und es wird wieder umgeplant.

Geplant haben wir einen Pool und zwar in der Größe 4 x 8 m und circa 145 cm Wasserstand. An der Größe wird sich auch nichts mehr ändern, da wir im Moment ein wunderschönes Loch im Garten haben, worin eine 4,5 x 8,5 m messende Bodenplatte aus Beton liegt. Auch die Höhe der Seitenwände und damit der spätere Wasserstand ist fix, andernfalls würden sich im Garten unschöne Stufen zu Terrasse und Gartenhaus ergeben.
250 Betonschalsteine, zum Errichten der Seitenwände, stehen auch schon bereit. Mehr war im Dezember nicht mehr lieferbar, sodass wir den Rest mit der ersten Ladung Zement anliefern lassen. In Summe werden 400 Steine benötigt. Welche mit Beton und Stahlbewehrung verfüllt werden.

CAD Rendering

  • Skimmer-Seite

    • Zwei High-Level-Skimmer gruppiert verrohrt in 63 mm
    • Bodenablauf verrohrt in 63 mm
      Zwei Einlaufdüsen unter den Skimmern gruppiert verrohrt
    • Eine Einlaufdüse in der Treppe (genaue Position noch offen)
    • Messwasserentnahmestelle und Temperaturfühler zwischen den Skimmern 25 cm unter Wasserspiegel
  • Draufsicht

    Treppe mit integrierter Sitzbank.
  • ELD-Seite

    • Zwei Einlaufdüsen 25 cm unter Wasserspiegel gruppiert verrohrt
    • Zwei Einlaufdüsen 30 cm über Boden gruppiert verrohrt
Wie in den CAD Ansichten zu erkennen, verzichten wir auf eine Poolleiter und integrieren eine Treppe mit Sitzbank. Die Tritt und Sitzflächen möchten wir farblich grau absetzen, der Rest vom Pool wird mit einer sandfarbenen Folie ausgekleidet.

Technik

Im Pool sollen 7 Einlaufdüsen, zwei Skimmer und ein Bodenablauf verbaut werden. Die 8. ELD zwischen den Skimmern, fungiert als Messwasserentnahmestelle und bietet Platz für einen Temperaturfühler. Eine ELD findet Platz in der Treppe, diese ist separat angeschlossen. Alle weiteren Einlaufdüsen sind in drei Gruppen zusammen gefasst, welche getrennt zum Pumpenbunker geführt werden. Im normalen Filterbetrieb soll mit einer „Kombiwalze“ gearbeitet werden. Hierbei sind die unteren Düsen gegenüber vom Skimmer nicht aktiv.
Bei den Skimmern haben wir uns für einen High-Level-Skimmer von BWT entschieden. Entgegen dem Motto der 1000 Pläne, wird sich hier auch nichts mehr ändern, da die Skimmer die erste Anschaffung für den neuen Pool waren. Gab im September 2022 hier einfach ein unschlagbar gutes Angebot. Aber auch ohne das Angebot, wäre es auf jeden Fall ein High-Level-Skimmer geworden. Der hohe Wasserstand und damit die kleine Kante zum Beckenrandstein, gefällt mir einfach.

Überblick

  • Becken, gemauert aus 24er Betonschalsteinen, 4 x 8 x 1,5 m
  • Folienauskleidung mit ELBE SBG150 Supra Schwimmbadfolie in der Farbe Sand und auf den Trittflächen mit Silkaplan WP 3150-16RE in schiefergrau
  • Zwei BWT High-Level Skimmer in der Farbe Sand
  • 7 Astral Pool Multiflow Einlaufdüsen in der Farbe Sand
  • BWT Bodenablauf in der Farbe Sand
  • Verrohrung saugseitig in 63 mm und druckseitig in 50 mm

Rohbau

Der Rohbau ist Abstand der aufwändigste Abschnitt beim Poolbau.

Bodenplatte

Die 4,5 x 8,5 m große Bodenplatte ist 18 cm stark und doppelt mit Q188 bewehrt. Der vertikale Bewerungsanschluss für die Seitenwände ist direkt mit eingegossen.
  • Vorbereitete Schalung

  • Bewehrung Bodenplatte

  • Betonpumpe

  • Beton einpumpen

  • Nivellieren

  • Frische Bodenplatte

Winterschäden und Schalsteine

Über den Winter ist etwas Erde/Lehm abgebrochen und in die Baugrube gestürzt. Wobei „etwas“ dann doch 40 Schubkarren waren. Die Seiten der Grube vor dem Winter mit Folie abzudecken, wäre sicherlich einfacher gewesen. Aber naßen und klebrigen Lehm zu schaufeln ist genau das Richtige, um nach dem Winter wieder warm zu werden.
Die ersten 250 Schalsteine haben wir über eine Rutsche in die Grube verbracht. Meine zwei netten Nachbarn haben die Steine mit der Schubkarre angefahren und ich hab sie in der Grube aufgestapelt. 5,5 t sind so an einem Samstagnachmittag durch meine Hände (Arme, Beine, Körper, sowie Stellen von denen ich gar nicht wusste das ich sie habe…) gegangen.
  • Baugrube wieder hergestellt

    Über eine Rampe (vorne) habe ich den Lehm per Schubkarre aus der Grube gefahren. Allerdings war es meist regnerisch und die Bohlen eher Glatt. Lehm unter den Solen macht die Rutschpartie dann perfekt.
  • Mario an der Steinerutsche

    60 mal mit der Schubkarre, mit je 5 Steinen (>100 kg), in die Grube zu fahren hört sich schon nicht toll an und ist es wahrscheinlich auch nicht. Die Lösung mit der Rutsche war da wesentlich angenehmer. Ab und zu ein bisschen Wasser auf die Rutsche gekippt und die Steine sind von selbst in die Grube gerutscht.
  • Schalsteine stapeln

    Durch die Böcke konten auch unten die Steine ergonomisch in Empfang genommen werden. Ein Knochenjob war es denoch.

Kimmschicht

Die Kimmschicht, also die erste Reihe Steine auf der Bodenplatte, habe ich in Mörtel gesetzt. So ist eine exakte Ausrichtung der Steine möglich. Los ging es mit den Ecken, welche per Laser eingemessen wurden. Über die Ecksteine konnte dann eine Schnurr gespannt werden um die „inneren“ Steine daran auszurichten.
Um mit der Vertikalbewehrung, welche ja in der Bodenplatte eingegossen ist, nicht durcheinander zu kommen, habe ich im Vorfeld einen Setzplan angefertigt. Im CAD lassen sich die Schalsteine doch leichter hin und her schieben, wie in der Praxis. Entstanden ist so ein Plan für die Kimmschicht, welcher auch für alle weiteren ungeraden Schichten passt und einer für die geraden Schichten.

Bewehrung und zweite Schicht

Nachdem die Kimmschicht gesetzt war konnte die Vertikalbewehrung verlängert werden. Hier haben ich 70 cm lange Eisen angeschweißt. Auch wurde eine Horizontalbewehrung in die erste Steinreihe eingelegt. Da ich sowieso einmal beim Schweißen war, haben ich diese direkt mit verschweißt.
  • Biegemaschiene mit Spanngurt fixiert

  • 60 Eisen anschweißen…

  • Einfacher E-Hand Inverter und eine Grip-Zange – mehr braucht es nicht

Einbauteile und dritte Schicht

Nachdem die Kimmschicht gesetzt war konnte die Vertikalbewehrung verlängert werden. Hier haben ich 70 cm lange Eisen angeschweißt. Auch wurde eine Horizontalbewehrung in die erste Steinreihe eingelegt. Da ich sowieso einmal beim Schweißen war, haben ich diese direkt mit verschweißt.
  • Montage der Wanddurchführungen

  • Von Oben

  • Eingeschalte Wanddurchführung

Um die Mauerdurchführungen von Astral Pool einfach ausrichten zu können habe ich einen Schalungsadapter konstruiert und gedruckt, mit diesem ließen sich die Mauerdurchführungen schnell und exakt fixieren. Mehr dazu im eigenen Artikel.

Schalungs­adapter für Astral Pool Mauer­durch­führung

Verfüllen der Schalsteine

Den Beton für die Wände mischen wir vor Ort in der Mischmaschine und bringen ihn per Schubkarre in die Schalsteine. Vor dieser Arbeit hatte ich etwas Angst, da ich den Aufwand nur schwer abschätzen konnte. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich mir das alles viel zu kompliziert vorgestellt habe. An zwei Tagen haben wir etwas über 2 cbm Beton gemischt und eingebracht und das mit minimaler Man- und Womenpower 😉
Angefangen habe ich allein am Freitagnachmittag, Mischen, Fahren, Einfüllen, Verdichten, und wieder von vorne). Nach ein paar Mischmaschinen kam meine bessere Hälfte zur Hilfe und kurz darauf auch unser netter Nachbar. Zu Dritt lief das dann wie am Schnürchen. Ein Mann an der Mischmaschine, eine Frau an der Schubkarre und ich mit Rüttelflasche in der Grube. Nach einer langen und einer kurzen Wand haben wir dann Feierabend gemacht. Verfüllt haben wir die Wände über eine Schaltafel, auf welche von außerhalb der Grube der Beton abgekippt werden konnte.
Am Samstag ging es dann um 9 Uhr weiter. Da wir die hintere Wand allerdings nur über eine Rampe per Schubkarre erreichen konnten, wurde die Besetzung nochmal angepasst. Ein Freund übernahm die Schubkarre und Katrin unterstützt mich mit Kelle und Schaufel beim Einfüllen. Kurz vor 11 Uhr waren dann alle 4 Wände mit Beton gefüllt und es ging ans Reinigen der Arbeitsgeräte. So kam es dann auch, dass es das Feierabendbier schon vor dem Mittag gab.
Die nächsten drei Reihen werden wir an einem Tag verfüllen. So spart man sich auch einmal das Reinigen der Geräte, sowie die Vorbereitung.
Auch wenn für die kompletten Wände inklusive der Treppe über 6 cbm Beton und damit gut eine Ladung eines Fahrmischers benötigt werden, habe ich mich dagegen entschieden. Denn um den Beton in die Schalsteine zu bekommen, bräuchten wir eine große Pumpe (die kleine 24 m Pumpe, war schon bei der Bodenplatte Grenzwertig bzg. der Ausladung), welche natürlich entsprechend teuer ist.

Setzen der nächsten Schichten

Nach dem Verfüllen der ersten drei Schichten haben wir angefangen eine Bitumenbeschichtung aufzutragen, dies ging jetzt jetzt noch von Innen und niemand musste außen in der engen Baugrube im Schlamm arbeiten. Gleiches trifft auf die Verrohrung der unteren Einlaufdüsen zu. Weiter ging es dann mit dem Verlängern der vertikalen Bewehrung. Hier habe ich die Eisen wieder angeschweißt. Das Setzen der weiteren Steine ist durch die langen Eisen nun allerdings kein Zucker schlecken mehr. Dem zu Gut kommt jedoch die Routine, sodass es Letzen Endes doch recht zügig voran ging. Aussparungen in den Steinen für die beiden geplanten Unterwasserscheinwerfer, die oberen Einlaufdüsen gegenüber der Skimmer und die Messwasserentnahmestelle habe ich vor dem Setzen vorbereitet.
  • Verlängern der Bewehrung

  • Setzen der 5ten Reihe

  • Meine Lieblingswerkzeuge

Verfüllen Teil 2

Das Befüllen der nun 1,5 m hohen Mauer, welche an zwei Seiten auch deutlich über dem Geländeniveau lag, war nicht ganz so leicht wie bei den ersten drei Reihen. Auch der zusätzliche Arbeitsschritt, den Beton am Beckenkopf sauber abzuziehen, darf man bei der Zeitplanung nicht unterschätzen. Unterm Strich waren wir nicht zu flink, wie beim ersten Einsatz.
Angefangen haben wir 8 Uhr mit einem fünfköpfigen Team. Helmut hat unermüdlich die Mischmaschine gefüttert, verbraucht haben wir knapp eine Tonne Zement und vier Tonnen Kies. Torsten hat den Transport übernommen und den angemischten Beton, per Schubkarre, von der Mischmaschine zum Pool gefahren. Janko war für das Umsetzen der Auffahrrampen sowie für das Entladen/Verteilen zuständig. Ich habe beim Verteilen unterstützt, den Beton eingerüttelt und abgezogen. Katrin hat die Kaffee- und Essensversorgung übernommen. Fertig waren wir halb 4.
  • Befüllen per Schubkarre

  • … und die Details per Eimer

  • Vorbereitung der Rampe

Fertigstellung des Beckenkörpers


[location]

Abzüglich der Winterpause, vom 15. November 2022 bis 20. Februar 2023, sind nun 100 Tage vergangen, seit dem der Bagger in den Garten gefahren ist und die Baugrube ausgehoben wurde.
Mit Unterstützung von Freunden und Verwandten wurde in diesen 100 Tagen einiges bewegt. Die Fertigstellung des Beckenkörpers, am 13. Mai 2023, stellt für mich einen wichtigen Meilenstein dar. Dies will ich zum Anlass nehmen um mich nochmal bei allen bisherigen Helfern und Unterstützern zu bedanken.

Montage der Skimmer

Die beiden BWT High Level Skimmer wurden nach der Fertigstellung des Beckenkörpers eingebaut. Zum einen wollte ich hier einen faserverstärkten Beton nutzen und ich hatte Angst, dass wir die Skimmer beim Verfüllen der Wände beschädigen.
Um die Skimmer exakt ausrichten zu können habe ich sie auf eine ausreichend große Platte geschraubt und diese dann mit Zwingen an der Poolwand ausgerichtet und fixiert. Im unterem Bereich sind zudem noch Dübel gesetzt. An der zum Becken abgewandten Seite ist die Aussparung in der Mauer mit einer geteilten Schalung verschlossen, welche ebenfalls mit den Zwingen fixiert wird. Ausgegossen wurde mit einem Glasfaserverstärkten Beton mit maximaler Korngröße von 8 mm. Über den Skimmern sitzt die mitgelieferte Edelstahl-Bewehrung, eingebettet Polymerzement.

Treppe

Um die etwas komplexere Form der Treppe vom CAD Modell in die Praxis zu überführen war zuerst einmal eine Zeichnung erforderlich. Anhand dieser konnte dann mit Zollstock und Baustellenwinkel der Grundriss in den Pool übertragen werden.
  • CAD Ansicht der Treppe

  • Baustellenzeichnung der Treppe

    Vollbild

  • Zuschnitt der ersten Schicht

  • Aufmauern der Stufen

    Die untere Stufe bekommt eine Höhe von 29 cm, daher wurde diese seperat betoniert, bevor die weiteren Steine gesetzt werden konnten.
  • Einlegen der Bewehrung

    Der Raum hinter der Treppe wurden mit Beton-Bruch verfüllt und mit einer mMgerbetonschicht verschlossen.
  • Betonierte Treppe

  • Anschluss der Treppen-ELD

  • Betonieren der oberen Stufe

  • Fertige Treppe

Der eigentliche Bau der Treppe ist kein großer Akt. Durch die kurzen Mauerlängen und die vielen Ecken muss nur sehr viel gemessen und geschnitten werden, dies hat gefühlt den Großteil der Arbeit ausgemacht.
Bei der Stufenhöhe habe ich mich auf 25 cm festgelegt. Zum einen entspricht dies natürlich genau einer Steinhöhe aber man erreicht auch bei annehmbarer Stufentiefe eine nicht übermäßige Ausladung. Damit der Eintritt vom Beckenrand auch eine Höhe von 25 cm hat, wurde die Stärke der Randsteine (4 cm) zur unteren Stufe aufgerechnet.

Pumpenhaus

Eigentlich ein eigenes Projekt, was nun paralell zum eigentlichen Poolbau läuft. Denn spätestens wenn wasser im Pool ist, muss ja auch die Filteranlage laufen und irgendwo ihren Platz finden.
  • Kimmschicht

    Vorlegen der ersten Schicht 6DF KS-Steine für das Pumpenhaus.
  • Gemauert wird von Innen ohne Gerüst außen

    Provisorischer Boden, später soll im unterem Bereich die Filteranlage Platz finden.
  • Aufmauern

    Wie schon die Schalsteinmauer (Fundament), werden auch die KS-Wände fest mit dem Bestand verbunden.
  • Ringanker

    Türsturz und Ringanker bilden ein Bauteil und sind 4-fach vertikal bewehrt.
  • Schalung Ringanker

    Mit in den Ringanker eingegossen sind drei Gewindestangen zum Fixieren der Fußpfette.
  • Ausgeschalter Ringanker

  • Fußpfette

    Als erstes Bauteil der Dachverlängerung wurde die Fußpfette montiert.
  • Sparren

    Oben sind die Sparren per einfacher Blattverbindung an die alten, eingekürzten Sparren angeschlossen.
  • Lattung

    Auf den Sparren liegt Profilholz, eine Konterlattung und die Dachlatten.
  • Eingedeckt

    Die Ortgangziegel sind leider noch nicht da, aber der Rest kann sich sehen lassen.
Das 2 x 2,5 m messende Pumpenhaus mauere ich aus KS-Steinen. Für Kalksandstein (KS) spricht hier in meinen Augen die guten schalldämmenden Eigenschaften, sodass man keine Betriebsgeräusche der Technik hört. Durch das hohe Eigengewicht wird ein KS Mauerwerk zudem auch ohne große Auflast (welche ich hier nicht habe) sehr stabil.
Später wird im Pumpenhaus ein Boden aus Gitterrost eingezogen, darunter (auch unterhalb des Wasserspiegels) findet die Filteranlage Platz. Oberhalb soll die Elektrik installiert und Poolzubehör gelagert werden.

Vorbereitung Folienauskleidung

Trotz großer Sorgfalt beim setzen der Schalsteine bleibt es nicht aus, dass zwischen den Steinen hier und da mal ein kleiner Versatz entsteht. Damit sich dies später nicht durch die Folie drückt wurden die Wände entsprechend nachbearbeitet. Größere Stufen habe ich mit dem Tellerschleifer bearbeitet und kleinere Macken mit etwas Betonspachtel ausgeglichen. Das Ergebnis ist eine glatte makellose Wand – blind lassen sich keine Fugen ertasten.
Selbiges trifft auf die Treppe zu, hier habe ich zusätzlich die gegossenen Flächen vollflächig gespachtelt.
Weiter geht es mit dem Boden. Hier nutze ich keine Ausgleichmasse, sondern ebenfalls einen Betonspachtel. Nach Recherchen und Unterhaltungen reduziert sich, durch den Einsatz eines rein mineralischen (nicht kunststoffmodifizierten) Materials das Risiko der Schimmel- und Pilzbildung unter der Folie. Zudem habe ich auch keine Erfordernis, den Boden zu nivellieren – gerade ist die Bodenplatte, nur eben etwas „rau“.

Vlies verlegen

Freitag 7:30 Uhr – heute soll nun endlich der große Tag sein. Los ging es für mich erstmal alleine, die letzten gespachteltetn Stellen am Boden waren noch zu schleifen. Weiter ging es mit einer umfangreichen Reinigung, selbst nach mehrfachen Duchgängen mit dem Stabusauger kam immer wieder Staub zum vorschein. Vor der Mittagspause konnte ich dann noch die Wände desinifizieren.
Nach dem Mittag kamen dann die ersten Helfer. Teile weise zu 8 und mit mehr oder weniger gar keinen Plan haben wir dann die Seitenwände mit Vlies verkleidet. Gegen Ende hin hat sich das Vorgehen dann auch gut eingespielt. Zum Kleben hatte ich einen speziellen Vlieskleber und Sprühkleber von Würth. Den Biocol Vlieskleber haben wir großflächig mit der Walze aufgetragen. Die Anfangsklebekraft war allerdings nicht ausreichend um das Vlies sicher in position zu halten. Eine Bahn vom Sprühkleber am Beckenkopf brachte hier Abhilfe – aufsprühen, andrücken, fest! Vom Würth Kraftsprühkleber Plus haben wir insgesamt 6 400 ml Dosen benötigt. Das Vlies für die Treppe, in den Ecken und um die Düsen haben wir hiermit auch befestigt. Vom Biocol Vlieskleber hat eine 5 kg Dose gereicht.

Folie verlegen

Das Verlegen und Verschweißen der Folie ist weniger eine körperlich schwere Arbeit, auch wenn das Gewicht der Rollen nicht zu unterschätzen ist. Für mich war es dennoch eine der schwersten Arbeiten des gesamten Projektes. Dies lag sicherlich auch an der Angst Fehler zu machen, sodass der Pool am Ende nicht dicht ist und der damit verbundenen dauerhaften Anspannung. Drei Tage höchste Konzentration und arbeiten bei Temperaturen um die 30 °C sind nicht ohne.
Los ging es am Freitagabend, direkt nachdem das Vlies fertig verlegt war. Nachdem die 1,65 m breite Rolle in den Pool gehoben war, konnte die erste Längsseite sowie die anschließende kurze Seite geheftet werden. Samstagmorgen ging es weiter mit den Wänden und den Fertigschweißen an den Verbundblechen. Auch die ersten Setzstufen konnten verkleidet werden. Glücklicherweise gab es am Samstag zwei regenbedingte Pausen. Mit Pavillon und Planen ließ sich die Baustelle allerdings trocken halten. Der Sonntag stand im Zeichen der Treppe, zumindest bis zum Nachmittag. Anschließend haben wir noch die erste Hälfte vom Boden mit Vlies belegt und die Folie verschweißt. Am Montagvormittag konnte der zweite Teile vom Boden fertig gestellt werden. Den Nachmittag habe ich genutzt um alle Nähte nochmal genau zu überprüfen und die Nahtversiegelung aufzubringen. Gegen Abend hieß es dann Wasser marsch. Auch wenn man zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß, ob man ordentlich gearbeitet hat, es ist auf jeden Fall ein erleichternder Moment.

So sieht es aktuell aus

Der Pool selber ist soweit fertig, aktuell arbeiten wir am Umfeld – 75 m² Pflaster möchten noch verlegt werden

… mein Ziel ist es diesen Baubericht im Winter 2024/25 abzuschließen, bis dahin entspannen wir am Pool und bringen den Garten wieder auf Vordermann 😉

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3D Druck für den Pool

  • Temp2WiFi

  • Schlauchhalter

  • Skimmerkeil

  • Filterhalter

  • Bestway Kappe

  • Einlaufmuschel

  • Adapter Wanddurchführung

  • 63 mm Adapter für Rocut 110

  • Führung für O-Ring an 2″ Stopfen

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Tukkari Modifikationen

Aktuell beschränke ich mich auf eine Auflistung der Drucke, welche ich auf PrusaPrinters.org bereit stelle. Ein entsprechender Blogartikel, mit detaillierten Beschreibungen und Dokumentation folgt später.
  • Spool Adapter

  • Cable Outlet

  • LED Bar for Tukkari Enclosure

  • Tukkari TLX Air Outlet Cover

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Vario­Control

Hier gibt es noch nicht viel zu sehen und zu lesen. Demnächst möchte ich dann ein paar Einzelheiten zu meinem „VarioControl“ Projekt vorstellen.

Hardware Design

PCB VarioControl HW: 01.1 - Bauteilseite

PCB VarioControl HW: 01.1 – Bauteilseite

PCB VarioControl HW: 01.1 - Rückseite

PCB VarioControl HW: 01.1 – Rückseite

Features

  • 0 – 10 V Schnittstelle zur Drehzahlsteuerung einer Vario Pumpe
  • WiFi Schnittstelle
  • 1-wire Schnittstelle für zwei DS18B20 Temperatursensoren
  • 0 – 10 V Eingang für einen Drucksensor (alt. auch 0 – 5 V möglich)
  • Schaltereingang zur Betriebsartvorwahl (AUTO – AUS – MANUELL)
  • 5 LEDs zur Zustandsvisualisierung
  • Weitbereichsspannungsversorgung (12 – 36 V)

Software

Features

  • REST API
  • Timer für Pumpensteuerung
  • and many more…

PCB

Projekt Repository

Alle relevanten Unterlagen und Daten zum Projekt sind öffentlich im VarioControl Repository auf GitHub verfügbar. Neben der kompletten Hardwaredokumentation (Schaltpläne, Stückliste, Layouts) werde ich auch die Softwareprojekte im Repo veröffentlichen.

VarioControl

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Ent­leerungs­hahn dicht!

Entgraten

Folgende Stellen sollten vor der Montage geprüft und ein gegeben Falls vorhandener Grat entfernt werden.
  • Bohrung im Kessel (Innen- und Außenseite)
  • Kesselseitige Dichtfläche am Stutzen
  • Dichtfläche am Stutzen (da wo die Verschluskappe aufgedreht wird)
  • Mutter

Die zwei Dichtflächen am Stutzen

Essentiell für die Dichtheit sind die zwei auf den Fotos zu sehenden Dichtflächen. Bei der Bearbeitung sollte man behutsam und gewissenhaft. Wer sich hier 5 Minuten mehr Zeit lässt, kann sich sich später einiges an Arbeit ersparen.
  • Dichtfläche ohne Grat (entgratet)

  • Deutlicher Grat an der Dichtfläche für die Verschlusskappe

  • Deutliche Naht an der kesselseitigen Dichtfläche

  • Glatte Dichtfläche, nach Bearbeitung mit Feile

Montage

Zur besseren Montage kann man die beiden Gummidichtungen mit Vaseline behandeln. Zum einen kann hierdurch natürlich die anfängliche Dichtheit verbessert werden. Der eigentlich Vorteil ergibt sich aber dadurch, dass sich die Dichtungen beim Anziehen nicht mehr so schnell verdrehen und dadurch weg geschoben werden. Außerdem wird das Anzugsmoment reduziert, wodurch bei selben Drehmoment mehr Kraft auf die Dichtungen ausgeübt wird.

[ban]

Teflon­band

Die „Universalwaffe“ Teflonband oder auch andere Gewindedichtmittel, haben hier nichts zu suchen und wirken sich sogar Kontraproduktiv auf die Dichtheit aus.
Dazu muss man sich nur die Frage beantworten, was es hier bringen soll, wenn der „Spalt“ zwischen Mutter und Stutzen am Gewinde gedichtet wäre? Hier ist keine Dichtheit gefordert. Der Nachteil vom Gewindedichtmittel ist die zusätzliche Hemmung beim Anziehen, wodurch weniger Kraft auf die eigentlichen Flachdichtungen ausgeübt wird.
  • Schnitt durch montierten Entleerungshahn

    Grün markiert sind die beiden relevanten Dichtflächen

  • Montierter Entleerungshahn

  • Fertig bearbeiteter Entleerungshahn

    Vaseline verhindert das Verdrehen der Dichtungen bei der Montage

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Lüfterhalter Open-CNC-Shield

Frisch­luft

für das Open-CNC-Shield

Wird das Open-CNC-Shield von Timo Altholtmann mit Aufstecktreibern für die Schrittmotoren betrieben ist für eine ausreichende aktive Kühlung zu sorgen. Da ich das Board in einem etwas größeren Schaltschrank verbaue und somit nicht die Möglichkeit besteht den Lüfter direkt am Gehäuse zu verschrauben, habe ich mir eine andere Lösung überlegt.
Meine Idee besteht aus einem Halter welcher per Distanzbolzen auf die vorhandenen Befestigungspunkte der Platine geschraubt werden kann. Dank der bereitgestellten DXF Daten der Platine ließ sich die Position der Bohrungen exakt übertragen und der Lüfter mittig über den 6 Motortreibern positionieren. Herausgekommen ist ein minimalistischer Halter, welcher für die zusätzliche Umlüftung des Boards kein großes Hindernis darstellt.

Lüfter

Der Halter nimmt Lüfter im 120×120 mm Standardmaß auf. Ich habe mich für einen Lüfter aus der Budget-Serie von Noctua entschieden. Noctua ist zwar in erster Linie für ihre leisen Lüfter bekannt, aber ich bin auch mit dem Durchsatz überaus zu frieden. Hinzukommt ein, in meinen Augen, optisch ansprechendes Design. Damit der Lüfter drehzahlgesteuert arbeitet muss er natürlich in der 4-pin-Version ausgeführt sein.
  • Hochleistungs-Lüfter, 120x120x25 mm, 12V, 4-Pin PWM, max. 1700 RPM, max. 25,1 dB(A), >150.000 h MTTF
  • Renommierter NF-P12 High-End 12V Lüfter im 120x25mm Format, mehr als 100 Auszeichnungen und Empfehlungen internationaler Computer-Hardware-Webseiten und -Magazine, Hunderttausende zufriedene Kunden
  • Druck-optimierte Konstruktion verbindet hervorragende Laufruhe mit hohem statischen Druck und starker Förderleistung: perfekt für Kühlkörper, Wasserkühlungs-Radiatoren oder als leiser Gehäuselüfter
  • Besonders leistungsstarke 1700rpm 4-pin Version mit PWM für automatische Geschwindigkeitsregelung durch das Mainboard: maximale Performance unter Last, praktisch unhörbar im Leerlauf
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Distanzbolzen und Schrauben

Montiert ist bei mir sowohl das Board selbst, als auch der Lüfterhalter auf M3 Distanzbolzen, mit je einmal Innen- und Außengewinde. Um einen entsprechenden Abstand zur Montageplatte zu gewähren kommen unter der Platine M3x10 Distanzbolzen zum Einsatz und für den Lüfterhalter welche in 50 mm Länge. Da die von mir verwendeten Distanzbolzen aus Metall sind liegen auf und unter der Platine noch Teflonscheiben bei, somit wird einer Beschädigung oder gar Kurzschlüssen an/auf den Leiterbahnen vorgebeugt. Ich nutze hier bewusst Scheiben welche eigentlich für M2.5er Schrauben gedacht sind. Zum einen sitzen diese stramm auf dem Gewinde und stellen dadurch eine „Verliersicherung“ dar, was die Montage deutlich vereinfacht. Des Weiteren bauen diese Scheiben nicht so weit auf und kollidieren somit nicht mit den Bauteilen auf der Platine.
Angeordnet sind die Bolzen so, dass sie von unten mit Schrauben auf die Montageplatte geschraubt sind. Der Lüfterhalter ist oben mit Muttern verschraubt. Anstelle einfacher Muttern wäre es auch denkbar Rändelmuttern zu nutzen, so kann der Halter samt Lüfter im Service-Fall werkzeuglos abgenommen werden.

Stückliste (BOM)

Auf der Stückliste sind alle Bauteile aufgeführt, welche ich zur Montage des Open-CNC-Shield verwendet habe aufgeführt. Die Länge der M4 Schrauben richtet sich natürlich nach dem verbauten Lüfter. Für den Noctua NF-P12, welcher 25 mm tief ist, passen die Schrauben mit einer Länge von 35 mm sehr gut.
Lüfterhalter FanMount for Open-CNC-Shield 1 Stück Druckdaten auf PrusaPrinters.org
Lüfter Noctua NF-P12 redux-1700 PWM, 4-pin 1 Stück Jetzt auf Amazon kaufen
Distanzbolzen M3x10 (IG/AG) 6 Stück
Distanzbolzen M3x50 (IG/AG) 4 Stück
U-Scheibe Teflon 2.7×6 mm (M2.5) 12 Stück
U-Scheibe 3.2×7 (M3) 14 Stück
U-Scheibe 4.3×9 (M4) 4 Stück
Schraube M3x10 6 Stück
Schraube M4x35 4 Stück
Mutter M3 6 Stück
Mutter M4 4 Stück

HL: FanMount for Open-CNC-Shield

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Tiki-Bar

Tiki Bar
selber bauen

Was ist überhaupt eine Tiki Bar?

Eine klare Definition gibt es hier sicherlich nicht. Die englischsprachige Wikipedia enthält jedoch einen Eintrag, welcher sinngemäß folgende Beschreibung enthält:

Eine Tiki-Bar ist ein exotisch anmutendes Trinklokal, in dem kunstvolle Cocktails serviert werden. Insbesondere auf Rum basierende Mischgetränke wie Mai Tai und Zombie-Cocktails. Tiki-Bars sind ästhetisch definiert durch ihr Dekor der Tiki-Kultur, das auf einer romantischen Vorstellung von tropischen Kulturen basiert. Einige Bars enthalten auch allgemeine nautische Themen oder Retro-Elemente aus dem frühen Atomzeitalter.

Von der Idee zur Bar

Hier geht es dem nächst weiter, bis dahin schonmal ein paar Fotos vom Aktuellen Fortschritt.
  • Demontage und Zuschnitt der Paletten

  • Vorbohren

  • Grundkorpus

    Der Grundkorpus bringt nicht nur Stabilität ind die Gesamtkonstruktion, sondern vorallem Gewicht.
  • Aufdopplung

    Um auf die perfekte Höhe zu kommen wird der Palettenkorpus oben und unten mit einem Rahmen aus Kanthälzern aufgedoppelt.
  • Grundkorpus auf Grundplatte

  • Bambus Lieferung

  • Anprobe der Ständer

  • Schleifen des Tresens

  • Ölen des Tresens

  • Tresen ist schonmal fertig

  • Boher der Löcher für die Ständer

  • Erste Anprobe der Ständer

  • Zeichnung und Stückliste

  • Mittagspause

  • Im Bau

  • Der Rohbau

  • Kleben des Glashalters

  • Unterspannbahn

  • Fixierung der Ständer

  • Bambusmatte als äußere Verkleidung

  • Erster Test der Bar 😉

  • Schleifen der Innenverkleidung

  • Ölen der Innenverkleidung

  • Innenverkleidung und Elektroinstallation

  • Ausgesägtes „Surfbrett“

  • Geschliffenes „Surfbrett“

  • Schriftzug mit Wiklenschleifer „graviert“

  • Gebeiztes TIKI BAR „Surfbrett“

  • Stückliste Bambus

    ohne Bambusmatte

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Tiki Bar selber bauen

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