Eine klare Definition gibt es hier sicherlich nicht. Die englischsprachige Wikipedia enthält jedoch einen Eintrag, welcher sinngemäß folgende Beschreibung enthält:
Eine Tiki-Bar ist ein exotisch anmutendes Trinklokal, in dem kunstvolle Cocktails serviert werden. Insbesondere auf Rum basierende Mischgetränke wie Mai Tai und Zombie-Cocktails. Tiki-Bars sind ästhetisch definiert durch ihr Dekor der Tiki-Kultur, das auf einer romantischen Vorstellung von tropischen Kulturen basiert. Einige Bars enthalten auch allgemeine nautische Themen oder Retro-Elemente aus dem frühen Atomzeitalter.
Von der Idee zur Bar
Hier geht es dem nächst weiter, bis dahin schonmal ein paar Fotos vom Aktuellen Fortschritt.
Demontage und Zuschnitt der Paletten
Vorbohren
Grundkorpus
Der Grundkorpus bringt nicht nur Stabilität ind die Gesamtkonstruktion, sondern vorallem Gewicht.
Aufdopplung
Um auf die perfekte Höhe zu kommen wird der Palettenkorpus oben und unten mit einem Rahmen aus Kanthälzern aufgedoppelt.
Es gibt viele Gründe sich nach einem alternativen Netzteil für den Philips Hue Lightstrip plus umzusehen. Doch was kommt für welchen Anwendungsfall in Frage?
Controller ab 2019!
Offensichtlich hat sich was an den Controllern des Lightstrip plus geändert. So ist vermehrt zu hören, dass jetzt nicht nur das originale Netzteil fiept, sondern auch der Controller.
Leider begrenzen diese fiependen Controller die Leistung, somit kann man auch mit einem stärkeren Netzteil die Lichtleistung von langen Lightstrips nicht erhöhen.
Elektrotechnisch lässt sich das Fiepen wohl durch den diskontinuierlichen Betrieb der controllerinternen Endstufen (Step-Down-Wandler) erklären, hierbei wird durch senken der Schaltfrequenz die Leistung limitiert. Wird die Frequenz unter 20 kHz gesenkt, wird das „Schalten“ hörbar.
Update vom 22. Mai 2019
Warum überhaupt eine Alternative zum OEM-Netzteil?
Leistung
Mit einer Nennleistung von gerade mal 20 Watt ist das Netzteil schon beim Anschluss von dem 2 m Basis-Strip überlastet. Ein Meter Lightsstrip plus hat (am Controller) eine maximale Leistungsaufnahme von 12,4 Watt, was nach Adam Ries 24,8 Watt für 2 m entspricht. Das Philips Netzteil liefert die Leistung, keine Frage, wird aber schon außerhalb der Spezifikation betrieben. Interessanter wird es erst, wenn man die eine oder andere Lightstrip-Extension anschließt. Ab circa 40 Watt Leistungsabgabe bricht die Spannung ein, was unweigerlich zur Reduktion der Leuchtstärke am Strip führt.
Möchte man den Lightstrip plus fest installieren, zum Beispiel an einem vorhandenen Leuchtenauslass, ist ein entsprechend geeignetes Netzteil für die feste Installation eine gute Lösung.
Doch was für ein Netzteil verwendet man nun?
Bedenkenlos kann man hier Netzteile der HLG Serie der Firma Meanwell empfehlen. Nicht nur das diese Geräte zuverlässig und geräuschlos arbeiten, die HLG Serie entspricht zudem allen Normen, welche in Europa für Netzteile zur Versorgung von LED-Beleuchtungen gefordert werden.
Die maximale Leistungsaufnahme hat der Lightstrip plus bei der Wiedergabe von warmweißen Farbtönen, hierbei werden alle der 5 LED-Typen angesteuert. Eine Messung ergibt einen nominalen Wert von 12,4 Watt/Meter Lightstrip plus. Dieser Wert ist Basis für die Dimensionierung des richtigen Netzteils. Auf den errechneten Wert für die entsprechende Länge (Länge [in m] x 12,4 W/m = Gesamtleistung [in W]) wird eine Leistungsreserve von 20 % aufgeschlagen um auf die Nennleistung des Netzteils zu kommen. Aufgrund der eingerechneten Leistungsreserve, kann die aufgenommene Leistung des Controllers vernachlässigt werden.
Kommt man nun auf einen errechneten Wert von 104 Watt (inkl. Leistungsreserve) bei einer maximalen Gesamtleistungsaufnahme von 87 Watt, könnte man auch ein Netzteil mit einer Nennleistung von 100 Watt einsetzen. Somit hätte man immer noch 15% Reserve.
Der gezeigte Schaltplan zeigt schemenhaft die Installation. Als Elektrofachkraft sind mir die Risiken und Gefahren des elektrischen Stomes bekannt und ich warne elektroteschnische Laien ausdrücklich davor, hier selber Hand anzulegen.
Verdrahtung
Der Anschluss des Netzteils gestaltet sich (zumindest technisch) überaus einfach. Das Netzteil hat am Ausgang und der Controller am Eingang (da wo eigentlich das originale Netzteil angeschlossen ist) je zwei Adern (Plus und Minus), diese gilt es zu verbinden. Wichtig ist hierbei nur die korrekte Polung!
Polung
Achtung, der Philips Hue Lightstrip plus Controller reagiert Empfindlich auf falsch gepolte Versorgungsspannung.
Es sollte unbedingt die Polarität am originalen Netzteil nachgemessen werden und das neue Netzteil anschließend entsprechend verbunden werden.
Bei allen mir aktuell vorliegenden LS+ ist die Plus-Leitung durch einen grauen Strich (bzw. bei Rundkabel durch eine rote Ader) gekennzeichnet. Dies muss allerdings nicht immer so sein, es gibt auch Aussagen, dass anders gepolte Versionen im Umlauf sind.
Gemessen wird an einer Meterlangen Hue Lightstrip plus Extension. Welche zur Maxima-Messung direkt mit 24 Volt versorgt wird. Zu beachten ist jedoch, dass in der Praxis nie alle Kanäle gleichzeitig mit 100 % angesteuert werden (lässt der Controller auch nicht zu).
100 % Rot (direkt)
100 % Grün (direkt)
100 % Blau (direkt)
100 % Weiß (direkt)
100 % Warmweiß/Amber (direkt)
100 % alle Kanäle (direkt)
Alternatives Netzteil
Möchte man das Lightstrip + Basisiset mit 1 m Extensions verlängern kommt man schnell an die Leistungsgrenze des originalen Netzteils, was sich in einer reduzierten Gesamthelligkeit bemerkbar macht. Möchte man dennoch die volle Helligkeit abrufen können empfiehlt sich der Einsatz eines potenteren Netzteils. Hier kommen zum Beispiel die Netzteile vom Hersteller Meanwell aus der HLG-Serie in Frage.
Als einfache Faustformel zur Bestimmung der erforderlichen Leistung gilt, 15 Watt je Meter Lightstrip. Was bei maximaler Ausbaulänge von 10 m einer Leistung von 150 W entspricht.
Folgend sind drei der HLG-Netzteile aufgeführt. Es ist ausreichend ein normales Netzteil ohne spezielle Funktionalität (Dimming) zu verwenden. Erkennbar am „A“ oder gar keinem Buchstaben nach der Spannungsangabe im Typschlüssel (HGL-xxx-24A). Oftmals werden aber auch dimmbare Versionen bei Amazon günstiger angeboten, als das nicht dimmbare Modell gleicher Leistung (z.B. das HLG-100-24B).
Natürlich gibt es den Lightstrip plus als Basisset oder 1 m Extension bei Amazon, doch vom Kauf hier würde ich eher Abraten, wenn nicht gerade ein Angebot oder eine Aktion läuft. Oftmals gibt es bei den bekannten Elektronik-Märkten bessere Angebote, beziehungsweise Bundles aus 2 m Basisset und Extension.
Der Vollständigkeit halber hier dennoch die aktuellen Amazon-Preise.
Wieviel Strom braucht die smarte Philips Hue Beleuchtung denn nun überhaupt? Was kostet mich der Standby-Betrieb im Jahr? Und spare ich überhaupt Strom mit der effizienten LED Beleuchtung?
Das sind Fragen die schon oft Diskutiert wurden, doch war das Ergebnis nicht immer Gleich. Gerade weil das Thema in Hinblick auf das Nutzungsverhalten viele Interpretationen zulässt, sind die verschiedenen Standpunkte aber auch durchaus berechtigt.
Smart heißt nicht sparen!
Sparen tut man mit dem Hue System wohl in den wenigsten Fällen. Allein die Anschaffungskosten der Bridge und dessen dauerhafter Betrieb, lassen den Amortisationspunkt in die Zukunft rutschen. Hinzu kommen die hohen Kosten für die Beschaffung von Leuchtmitteln selber und natürlich auch dessen dauerhafter Standby-Verbrauch. Die Vorzüge von Hue liegen eher im Komfort und in der Möglichkeit Licht als individuelles Gestaltungsmittel einzusetzen.Nun könnte man sagen, dass sich durch entsprechendes Dimmen doch auch wieder Strom sparen lässt. Messungen bestätigen auch eine deutlich reduzierte Leistungsaufnahme. Doch wie lang ist das Leuchtmittel wirklich an und wie lang läuft es im Standby. Ob man hier langfristig wirklich sparen kann muss man im Einzelfall selber abschätzen. Normale (nicht-smarte) LED-Leuchtmittel brauchen zumindest nicht mehr Strom um auf die selbe Lichtleistung wie Hue Leuchtmittel zu kommen, nur das diese eben keinen Standby-Verbrauch haben und auch keine Bridge benötigen und zu allen Übel auch noch günstiger in der Anschaffung sind.
Den smarten Philips Hue Lightstrips Plus mit anderen LED-Streifen zu vergleichen ist sicherlich nicht einfach, allein schon deshalb, weil es nur sehr wenige Alternativen gibt. Ich möchte hier dennoch einen Vergleich wagen, dabei aber vorrangig die Lichtstärke betrachten und dies (in meinem Fall) nur für die RGB-Kanäle.
Der China-Strip
Wenn man nach Mehrfarb-LED-Streifen als Meterware sucht, stößt man in den meisten Fällen auf Streifen welche mit RGB LEDs der Bauform 5050 bestückt sind. 5050 steht hierbei für das Package der LEDs und bedeutet nichts weiter wie, dass die Grundfläche der LEDs 5 x 5 mm misst. Auch wenn es die 5050 LEDs in verschiedenen Leistungsklassen gibt wird auf den Strips oft eine eher ältere Version verbaut, dies lässt sich an den typischen elektrischen Daten erkennen.
Technische Daten
Betriebsspannung
24 Volt (DC)
Leistung
14,4 Watt je Meter
Anzahl LEDs
60 Stück je Meter
Segmentlänge
100 Millimeter
Produziert werden die Strips in rauen Mengen in Fernost, zum Beispiel in China’s Silicon Valley Shenzhen. Zu uns nach Europa und Deutschland kommen sie dann auf verschiedenen Wegen, mit teils drastischen Preisaufschlägen. Beim kleinen chinesischen Leuchtreklame-Spezialisten im Laden zahlt man keine 20 Renminbi für eine Rolle mit 5 Meter RGB Strips in IP20 Ausführung, das sind umgerechnet 0,53 Euro je Meter. Im internationalen AliExpress Onlineshop liegt der Kurs bei circa einen Euro je Meter, inklusive Versand nach Deutschland. Bei eBay Deutschland finden sich Angebote mit 2,50 Euro je Meter und im hochgelobten Fachhandel kann man für das gleiche Produkt auch 18 Euro je Meter zahlen. Die Amazonpreise pendeln sich irgend wo zwischen 5 und 10 Euro per Meter ein, wobei man hier zu diesem Kurs auch schon RGBW oder gar RGB/CW/WW Strips bekommt.
1 Euro/Meter
Je nach aktueller Lage beginnen die Preise auf den großen internationalen chinesischen Handelsportalen bei 1 Euro je Meter.
* Partner-Link des AliExpress Affiliate-Programs – Daten abgerufen: 21. April 2021 00:23
Hue kompatible ZigBee-Controller sind in China nicht sehr verbreitet, hier wird nahezu ausschließlich auf eine WiFi Anbindung oder proprietäre Lösungen gesetzt. Daher sind die angebotenen Controller auch in der Regel nicht günstiger als zum Beispiel bei Amazon. Einige Angebote von Amazon sind weiter unten im Artikel genannt.
Testinstallation unter der Werkbank
Auf allen Fotos vom Testaufbau ist links der Standard RGB-Lightstrip und rechts der Philips Hue Lightstrip Plus montiert. Beide Strips sind parallel am selben Controller/Treiber angeschlossen, somit ist eine identische Ansteuerung sicher gestellt.
Rot
R: 100 %
G: 0 %
B: 0 %
Grün
R: 0 %
G: 100 %
B: 0 %
Blau
R: 0 %
G: 0 %
B: 100 %
Zum direkten Vergleich der Ausleuchtung habe ich je ein 70 cm langes Stück Lightstrip unter der Werkbank montiert. Was sofort auffällt, der Standard RGB-Lightstrip leuchtet wesentlich homogener, man sieht kaum einzelne Lichtpunkte. Dies liegt jedoch einfach an der größeren Anzahl an LEDs je Längeneinheit. Philips verbaut auf dem Lightstrip Plus 6 RGB LEDs auf einen 33 cm Segment. Auf den Standard RGB-Strip mit LEDs der Bauform 5050 finden sich 6 Stück auf einen Abschnitt von 10 cm Länge. Der Hue Lightstrip Plus kommt damit auf 18 RGB LEDs je Meter, wohingegen der Standard-Strip mit 60 RGB LEDs je Meter Punkten kann. Man muss allerdings dazu sagen, dass sich auf den Philips Exemplar neben den RGB LEDs ja auch noch Singlecolor LEDs in den Farben Warm- bzw. Kaltweiß befinden.
Bei der Lichtstärke nehmen sich die beiden Strips so gut wie nichts. Ohne tiefere messtechnische Betrachtung kann man dies schon anhand der Fotos erkennen. Geringfügige Unterschiede gibt es bei den Farbtönen, so ist das Grün beim Hue Pendant deutlich wärmer als beim Standard-Strip.
Nicht nur preislich Interessant
Auch mit der homogenen Ausleuchtung punktet der Standard RGB Strip und ist somit in einigen Anwendungsfällen den Philips Lightstrip sogar überlegen.
Zahlen und Fakten
Standard RGB LED Strip
Philips Hue Lightstrip Plus
Farbkonfiguration
RGB
RGB-CW
RGB LED
60 Stück je Meter
18 Stück je Meter
Lichtstrom (Herstellerangabe)
780 Lumen je Meter
800 Lumen je Meter
Leistungsaufnahme (Herstellerangabe)
14,4 Watt je Meter
11 Watt je Meter
RGB Leistungsaufnahme (Gemessen)
8,0 Watt je Meter
3,5 Watt je Meter
RGB-CW Leistungsaufnahme (Gemessen)
–
12,4 Watt je Meter
Native Hue-Kompatibilität
nein (integrierbar per FLS-PP lp)
ja
Preis
1,02 Euro je Meter (AliExpress)
21,79 Euro je Meter (Idealo)
Fazit
Wer auf eine helle weiße Festbeleuchtung und auf stimmungsvolles warmes Weißlicht verzichten kann oder auf der Suche nach homogener Ausleuchtung ist, der sollte sich aufjeden Fall mal einen Standard RGB-LED Strip ansehen.
Auch Amazon hat preislich recht attraktive Angebote rund um Hue kompatible LED Strips
LED Treiber
Wichtig: Auf Hue Kompatibilität achten!
Beim Controller (LED Treiber) ist wichtig, dass dieser kompatibel zum Hue System ist, das ist leider nicht bei jedem „ZigBee-Controller“ der Fall. Außerdem muss die Spannung zum verwendeten Strip passen, zum Beispiel 24 V.
da nicht jede Farbe seperat mit zwei Anschlüssen (Anode und Kathode) geführt wird, sondern einer der Anschlüsse zusammen gefasst wird, ist darauf zu auchten das die Konfiguration zum Controller passt. Unterschieden wird hier zwischen der geläufigen Common Anode Konfiguration (CA) und Common Cathode (CC).
Strip
Meine Empfehlung: 24 V
Strips gibt es in verschiedenen Leistungsklassen, welche zum einen durch die Anzahl der LED je Meter, aber auch durch die Verbauten LEDs an sich bestimmt werden. Ein grobes Vergleichsmerkmal wäre hier die maximale Leistungsaufnahme je Meter. Um den Strom und damit den Leistungsverlust auf Leitung und Kontakten gering zu halten sollte eine 24 V Version gewählt werden.
Je nach Anwendungsfall, ist auch auf eine Teilbarkeit des Strips in entsprechenden Längen, zu achten.
Netzteil
Meine Empfehlung: HLG Netzteile vom Hersteller Meanwell
Das Netzteil muss von der Spannung zum Strip passen und genug Leistung für die angeschlossene Länge bereit stellen. So wäre bei 5 m Strip mit 14,4 W/m, in Summe also 72 W (5 m x 14,4 W/m) ein Netzteil mit 80 W ausreichend. Natürlich muss es kein „teures“ HLG Netzteil sein, diese Geräte sind jedoch speziell für LED Beleuchtungen ausgelegt und haben alle entsprechenden Zulassungen für diesen Anwendungsfall.
Zur Netzteilauslegung, siehe dazu auch Artikel Das passende Netzteil für den Lightstrip.
Kompatible Controller
GLEDOPTO ZigBee Controller Steuergerät LED Stripe...