Schlagwort: Hack

Ein Hack kann eine verblüffend einfache und pfiffige Lösung eines nichttrivialen Problems sein, aber auch eine zwar effektive aber ineffiziente, unschöne und ungeschliffene Lösung beinhalten (quick-and-dirty hack), die eher einer temporären Problemlösung (kludge) gleicht.

Ent­leerungs­hahn dicht!

Entgraten

Folgende Stellen sollten vor der Montage geprüft und ein gegeben Falls vorhandener Grat entfernt werden.
  • Bohrung im Kessel (Innen- und Außenseite)
  • Kesselseitige Dichtfläche am Stutzen
  • Dichtfläche am Stutzen (da wo die Verschluskappe aufgedreht wird)
  • Mutter

Die zwei Dichtflächen am Stutzen

Essentiell für die Dichtheit sind die zwei auf den Fotos zu sehenden Dichtflächen. Bei der Bearbeitung sollte man behutsam und gewissenhaft. Wer sich hier 5 Minuten mehr Zeit lässt, kann sich sich später einiges an Arbeit ersparen.
  • Dichtfläche ohne Grat (entgratet)

  • Deutlicher Grat an der Dichtfläche für die Verschlusskappe

  • Deutliche Naht an der kesselseitigen Dichtfläche

  • Glatte Dichtfläche, nach Bearbeitung mit Feile

Montage

Zur besseren Montage kann man die beiden Gummidichtungen mit Vaseline behandeln. Zum einen kann hierdurch natürlich die anfängliche Dichtheit verbessert werden. Der eigentlich Vorteil ergibt sich aber dadurch, dass sich die Dichtungen beim Anziehen nicht mehr so schnell verdrehen und dadurch weg geschoben werden. Außerdem wird das Anzugsmoment reduziert, wodurch bei selben Drehmoment mehr Kraft auf die Dichtungen ausgeübt wird.

[ban]

Teflon­band

Die „Universalwaffe“ Teflonband oder auch andere Gewindedichtmittel, haben hier nichts zu suchen und wirken sich sogar Kontraproduktiv auf die Dichtheit aus.
Dazu muss man sich nur die Frage beantworten, was es hier bringen soll, wenn der „Spalt“ zwischen Mutter und Stutzen am Gewinde gedichtet wäre? Hier ist keine Dichtheit gefordert. Der Nachteil vom Gewindedichtmittel ist die zusätzliche Hemmung beim Anziehen, wodurch weniger Kraft auf die eigentlichen Flachdichtungen ausgeübt wird.
  • Schnitt durch montierten Entleerungshahn

    Grün markiert sind die beiden relevanten Dichtflächen

  • Montierter Entleerungshahn

  • Fertig bearbeiteter Entleerungshahn

    Vaseline verhindert das Verdrehen der Dichtungen bei der Montage

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Skimmer am Rechteck-Frame-Pool

Probleme mit Keil

Mit einem einfachen Keil ergeben sich aber neue Probleme. Entweder man nutzt längere Schrauben. Schraube und Skimmer-Blende sind dann allerdings nicht mehr senkrecht zueinander sind. Schlimmstenfalls führt dies zum Verschieben der Blende und damit zum Einreisen der Löcher in der Poolfolie. Eine andere Herangehensweise wäre Skimmer und Blende je einzeln an den Keil zu schrauben. Hierzu muss der Keil etwas dicker sein und der Skimmer muss die Möglichkeit bieten (so zu modifiziert zu werden), dass man ihn von hinten/außen anschrauben kann. Da die meisten Skimmer diese Möglichkeit allerdings nicht bieten, beziehungsweise sich nicht entsprechend aufbohren lassen, ist diese Variante auch nur weniger praktikabel.

Lösung mit Doppelkeil

Meine Idee wäre nun ein zweiteiliger Keil, sodass Blende und Skimmer wieder parallel zueinander sind. Ein Keil wird an der Poolaußenseite und einer an der Innenseite Montiert. Verschraubt wird dann mit längeren Schrauben aus Richtung Poolinnenseite.

  • Wasserseitiger Keil

    Eine leichte Vertiefung nimmt die Doppeldichtung auf. Der Spalt zwischen Poolfolie und Keil wird somit auf ein Minimum reduziert.
  • Ansicht von Außen

    Der außen liegende Keil übernimmt die Kontur vom Skimmer, somit entsteht ein klares Erscheinungsbild.
  • Außenkeil

    Nahtloser Übergang zwischen Keil und Skimmergehäuse.

Features im Detail

  • Skimmerklappe

    Die Skimmerklappe lässt sich wahlweise auch im wasserseitigem Keil montieren.
  • Außenkeil

    Der außen liegende Keil übernimmt die Kontur vom Skimmer, somit entsteht ein nahtloser Übergang.
  • Skimmerblende

    Der wasserseitige Keil hat die selben Abmessungen wie die Skimmerblende, wodurch unnötige Schmutzkanten vermieden werden.
  • Doppeldichtung

    Für die Doppeldichtung ist am wasserseitigem Keil eine Vertiefung vorgesehen, somit liegt der Keil außen direkt an der Poolfolie an.

Doppelkeil aus dem 3D Drucker

Die Anforderungen an den fertigen Keil sind hoch. So muss er nicht nur hinreichend stabil sein, um die Kräfte auf die Dichtungen zu übertragen sondern auch beständig gegen Chlorwasser und UV-Strahlung sein. In meinen Augen gibt es hier nur ein Material, welches die genannten Eigenschaften mitbringt – ASA (Acrylnitril-Styrol-Acrylat).
Neben den Außenkeil und den Keil für die Wasserseite wird zur Montage noch eine Einfachdichtung sowie längere Schrauben benötigt. Bedingt durch den 3D Druck entsteht eine leicht gestufte Oberfläche an der schrägen Seite des Keils. Damit hier Dichtheit gewährleistet werden kann, bietet sich der Einsatz von dauerelastischer Dichtmasse an.
  • Fertig für den Einbau

  • Komplett

  • Bohrbild

Kein Verkauf von Doppelkeilen

Ich bin überwältigt von den zahlreichen Anfragen zu den Doppelkeilen. In den letzten Wochen habe ich Doppelkeile aus über 40 kg Rohmaterial gedruckt und verkauft*. Allerdings fehlt mir hier einfach die Zeit weiter zu machen – irgendwann muss man schließlich auch mal am Pool entspannen.
Daher habe ich mich dazu entschlossen, dieses Jahr keine weiteren Doppelkeile zu produzieren. Vielleicht ergibt sich noch was und es findet sich ein Hersteller für die Keile. Informationen dazu werde ich natürlich hier bereit stellen.
* Der Verkauf erfolgte zu jedem Zeitpunkt konform mit dem
UStG mit Rechnung und ausgewiesener MwSt.

HL: Skimmer Double Wedge for Framepools

Über mich

Elias Rümmler

Seit 2018 beschäftige ich mich mit der Thematik des privaten Poolbaus und dessen Betrieb. Meinen Schwerpunkt sehe ich hierbei in der theoretischen Betrachtung der Anlage sowie der Technik allgemein.

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Einpressgehäuse MR16 PM

Einpressgehäuse MR16 PM

Einbau ohne Montagerahmen

Der MDT Präsenzmelder MR-16 kommt im Gehäuse, welches den Einbau in üblichen Montagerahmen für MR-16 beziehungsweise GU10 Leuchtmittel ermöglicht. Der Melder an sich gefällt mir, sowohl von der Applikation, der gebotenen Funktionalität als auch von der Detektionssicherheit. Andere von mir getestete Präsenzmelder von GIRA und B.E.G. haben mich diesbezüglich nicht überzeugen können. Was mir beim MR-16 Melder allerdings nicht gefällt, ist genau das was ihn Letzen Endes einzigartig macht – der Zwang ihn in einen oben erwähnten Montagerahmen einzusetzen. Ein solcher Rahmen trägt immer auf und stört (für meine Begriffe) die optische Erscheinung.
Um den Melder dennoch nutzen und sicher verbauen zu können bin ich auf die Idee gekommen ihn ohne entsprechenden Rahmen direkt in eine mit Gipskarton abgehangene Decke zu montieren. Mit dem originalen Gehäuse funktioniert dies allerdings nicht, also muss ein neues Gehäuse her.

Neues 3D gedrucktes Gehäuse für den MR-16 Präsenzmelder zur Direktmontage in Gipskarton Platten.

  • CAD Rendering

    Die Innenkonturen wurden 1 zu 1 vom originalen Gehäuse übernommen.
  • Fertig aufgebauter Melder

    Durch den upside-down Druck hat der später sichtbare „Ring“ eine feine strukturierte Oberfläche.
  • Testeinbau

    Montierter Melder in einer GK-Platte.
  • Rückseite

    Der Programmier-Taster ist nach wie vor von der Rückseite zugänglich.
  • Blick ins Innere

    Die Elektronik sitzt perfekt im neuen Gehäuse, deutlich sichtbar die 3 PIR Sensoren und der blaue NTC Temperaturfühler.
  • 3D Drucker

    Gedruckt sind die Gehäuse auf einem Prusa i3 MK3S.
Das neue Gehäuse ist mit 10 axial angeordneten Rippen versehen, welche nach hinten konisch zulaufen. Diese Rippen ermöglichen ein sicheres Einpressen in Gipskartonplatten. Kritisch ist jedoch die wiederholte Montage in einer bereits „eingekerbten Bohrung“, spätestens nach dem dritten Einsetzen ist kein sicherer Halt mehr gegeben und der Melder droht auch dem Loch zu rutschen. Im Regelfall gibt es allerdings auch keinen Grund den Melder nach der Montage wieder zu entnehmen.

Root Zugriff

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Einschaltverhalten konfigurieren mit Hue2Json

Hue2Json

Das Tool Hue2Json unterstützt ab sofort die Möglichkeit das Einschaltverhalten konfigurieren zu können. Dieses Feature hat Philips mit den letzten Updates der Firmware auf Bridge und Leuchtmitteln/Lampen verfügbar gemacht. Genaue Beschreibung des Features gibt’s hier: Hue Einschaltverhalten konfigurieren. Eine App oder ein Programm, welches die Verwendung erlaubt, gibt es aktuell allerdings noch nicht für jedermann. Dies Ändert sich mit der Erweiterung in Hue2Json.

Was ist mit Einschaltverhalten gemeint?

Dieser Frage und einer Erklärung der verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten ist ein eigener Artikel gewidmet. Fabian von hueblog.de erklärt das Feature mit einem Video.

Das Startup-Feature (100prznt.de)

Letzter Zustand im Video (hueblog.de)

Download

Hue2Json steht auf GitHub, als fertig kompilierte Windows-Anwendung, zum freien Download zur Verfügung. Ab Version 1.0.89 kann das Einschaltverhalten konfiguriert werden.

Hue2Json

Bedienung

Nach dem Download sollten das Zip-Archiv in ein Verzeichnis mit Ausführungsrechten (zum Beispiel C:\Programme\Hue2Json) verschoben und entpackt werden. Anschließend kann die Datei Hue2Json.exe und damit die Anwendung direkt gestartet werden.

Über das Menu „Bridge“ kann jetzt die Suche nach verfügbaren Bridges gestartet werden, dazu die Schaltfläche „Bridge suchen“ wählen. Bei erstmaliger Verbindung mit der Bridge muss die Anwendung durch den Push-Button autorisiert werden. Ist dies erforderlich erscheint ein entsprechender Hinweisdialog.

Auf die zweite Tab-Seite „Leuchtmittel/Lampen“ wechseln. Sollten hier noch keine Leuchtmittel aufgeführt sein, können diese mit der Schaltfläche „Aktualisieren“ erneut von der Bridge abgefragt werden.

Mit einem Klick auf das entsprechende Leuchtmittel in der Übersichtsliste öffnet sich das Konfigurationsfenster für das Einschaltverhalten.

Nach entsprechender Auswahl kann die Konfiguration mit einem Klick auf „Übernehmen“ an die Bridge übertragen werden.

Das Programm sucht im eigenen Netzwerk nach der Philips Hue Bridge und baut eine Verbindung zu dieser auf.

In der Leuchtmittel und Lampen Übersicht kann das Einschaltverhalten für jedes Leuchtmittel individuell eingestellt werden.

Stromausfall-Regel

Stromausfall Regel

Mit „Opferlampe“ nach Stromausfall alle Leuchtmittel wieder abschalten

Philips Hue Leuchtmittel sind nach dem anschalten der Stromversorgung immer an, bzw. leuchte in einer definierten Farbe und Helligkeit. Dies hat Vor- und Nachteile. Ein großer Nachteil macht sich zum Beispiel nach einem Stromausfall bemerkbar, denn dann leuchten alle Installierten Leuchtmittel, auch wenn es gerade mitten in der Nacht ist oder man für ein paar Wochen im Urlaub ist. Mit einer einfachen Regel lassen sich jedoch alle Leuchtmittel des Systems nach einem Stromausfall wieder abschalten. Benötigt wird dazu lediglich eine „Opferlampe“.

Die Funktionsweise ist recht einfach. Man installiert irgendwo eine sogenannte Opferlampe, welche ein ganz normales Philips Hue Leuchtmittel ist (Color, White, E14 oder E27 spielt dabei keine Rolle). Opfern daher, weil man sie für nichts anderes verwenden kann. Diese Lampe wird also in keine Szene eingebunden und auch nie an geschaltet. Nur nach einem Stromausfall wird sie angehen, bedingt durch die Tatsache das Leuchtmittel nach einschalten der Spannung eben immer angehen. Überwacht man (respektive eine Regel) nun genau diese Lampe, kann eine Aktion ausgelöst werden.

Wenn die eigene favorisierte App keine Möglichkeit bietet individuelle Regeln anzulegen und man auch deswegen nicht eine andere App verwenden möchte kann die Regel händisch angelegt werden. Dazu bedarf es nur den auf der Bridge integrierten API Debugger (Clip Debugger). Mithilfe dessen man vollen Zugriff auf die Programmierschnitstelle (API) der Bridge hat.

Inhalt / Vorgehensweise

IP der Bridge ermitteln

Clip API Debugger aufrufen

Anlegen eines Bridge-Users

ID der Opferlampe ermitteln

Regel erstellen

1. IP der Bridge ermitteln

Die IP der eigenen Bridge wird in den verschiedenen Apps (iConnectHue, all4hue, etc.) angezeigt. Oder man liest sie direkt am eigenen Router aus.

2. Clip API Debugger aufrufen

Der API Debugger lässt sich direkt über die IP der Bridge im Browser über folgende URL aufrufen. Der Platzhalter <IP der Bridge> ist durch die in Schritt 1 ermittelte IP der eigenen Bridge zu ersetzen.
http://<IP der Bridge>/debug/clip.html
Dies sollte man der Einfachheit halber am besten mit einem Computer machen. Ein Smartphone würde sicherlich auch gehen, nur wäre die Eingabe der nachfolgenden Befehle dann unter Umständen nicht so einfach möglich. Wichtig ist nur, dass sich der Computer im selben Netzwerk wie die Bridge befindet und ein aktueller Internetbrowser verwendet wird.

3. Anlegen eines Bridge-Users

Um Änderungen auf der Bridge vornehmen zu können bedarf es eines authentifizieren Users. Ein neuer User lässt sich mit folgenden Kommando anlegen. Zu spezifizieren ist ein Gerätename und ein „App-Name“. Als „App-Name“ kann zum Beispiel mein_clip_user gewählt werden, wichtig ist das der Name keine Sonder- und/oder Leerzeichen enthält. Beim Gerätename kann zum Beispiel der Name des verwendeten Computer angegeben werden (ist aber nicht zwingend), im Beispiel unten ist Mein Computer angegeben. Der resultierende String („mein_clip_user#Mein Computer“) setzt sich aus beiden Angaben zusammen, die Trennung erfolgt mit dem #-Zeichen, dieses Schema ist dringend einzuhalten.

URL (CLIP)
/api

Body
{„devicetype“:“mein_clip_user#Mein Computer“}

Method
POST

Als Antwort bekommt man zuerst eine Fehlermeldung mit dem Hinweis „link button not pressed“. Betätigt man nun den Bridge-Button und sendet die Anfrage POST erneut, bekommt man einen Username zugewisen. Diesen Username sollte man sich notieren, er kann auch für zukünftige Bridge-Zugriffe verwendet werden.

4. ID der Opferlampe ermitteln

Mit folgenden Kommando kann man eine Liste aller Leuchtmittel abrufen. Der Platzhalter <Username> ist durch den in Schritt 3 zugewiesenen Username zu ersetzen.

URL (CLIP)
/api/<Username>/lights

Body

Method
GET

In der Antwort auf das /lights Kommando sucht man nun nach der ID der Opferlampe. Die ID steht je vor dem Datenblock der entsprechenden Leuchtmittel. Im Datenblock selbst findet man den vergebenen Name. Die Antwort könnte beispielhaft wie folgt aussehen:

{
„1“: {
„state“: {
„on“: true,
„bri“: 144,
„hue“: 13088,
„sat“: 212,
„xy“: [0.5128,0.4147],
„ct“: 467,
„alert“: „none“,
„effect“: „none“,
„colormode“: „xy“,
„reachable“: true
},
„type“: „Extended color light“,
„name“: „Meine hue Lampe“,
„modelid“: „LCT001“,
„swversion“: „66009461“
},
„2“: {
„state“: {
„on“: false,
„bri“: 0,
„hue“: 0,
„sat“: 0,
„xy“: [0,0],
„ct“: 0,
„alert“: „none“,
„effect“: „none“,
„colormode“: „hs“,
„reachable“: true
},
„type“: „Extended color light“,
„name“: „Opferlampe“,
„modelid“: „LCT001“,
„swversion“: „66009461“
}
}

Im Beispiel oben hat das Leuchtmittel mit dem Name „Opferlampe“ („name“: „Opferlampe“,) also die ID 2.

5. Regel erstellen

Nun muss noch die eigentliche Regel angelegt werden. Eine Regel besteht immer aus Bedingungen und auszuführenden Aktionen. Bedingung ist in unserem Fall die eingeschaltete Opferlampe. Dazu wird der „On-State“ abgefragt und auf „true“ geprüft. Aktion wäre – alle Leuchtmittel im System ausschalten. Für den einfachen Zugriff auf alle Leuchtmittel im System gibt es auf der Bridge eine Gruppe mit der ID 0, diese ist immer vorhanden und muss nicht explizit angelegt werden, für diese Gruppe wird in der Regel-Aktion der „On-State“ auf „false“ gesetzt.

URL (CLIP)
/api/<Username>/rules

Body
Siehe unten

Method
POST

Der Body der anzulegenden Regel sieht wie folgt aus. Die ID der Opferlampe muss entsprechend angepasst werden. Im Code unten ist 42 als ID angegeben.

{
„name“:“Stromausfall“,
„conditions“:
[
{„address“:“/lights/42/state/on“,“operator“:“eq“,“value“:“true“}
],
„actions“:
[
{„address“:“/groups/0/action“,“method“:“PUT“, „body“:{„on“: false}}
]
}

Wenn die Regel erfolgreich angelegt wurde erhält man eine Bestätigung mit der ID der neuen Regel.

Weiterführende Links

Facebook-Gruppe über das Philips Hue System sowie kompatible Soft- und Hardware.

Umfangreiche Anleitung zur Verwendung des integrierten CLIP API Debuggers der Hue Bridge

Löten am Hue Lightstrip

Löten am
Hue Lightstrip

Mit circa 25 Euro je Meter ist der Philips Hue Lightstrip plus nicht gerade Günstig. Daher wäre es doch schön nicht benötigte Segmente (á 33 cm) an anderer Stelle wieder verwenden zu können.
Möchte man dies tun sind eigentlich nur zwei Arbeitsschritte erforderlich. Zuerst muss man den Strip so trennen, dass überhaupt die Möglichkeit besteht die Segmente wieder verwenden zu können. Dies macht man am besten mit einem Lötkolben und nicht mit der Schere, wie es Philips empfiehlt. Jeder Strip, egal ob 2 m oder 1 m ist aus einzelnen Segmenten, á 33 cm, zusammen gelötet. Die Trenn- beziehungsweise Lötstellen befinden sich direkt neben der vorgesehenen Schnittmarkierung.
Der zweite Schritt besteht dann im Anbringen der Stiftleiste, für den Anschluss in Richtung Controller oder der Buchsenleiste für die dem Controller abgewandte Seite.

Trennen der Segmente

Der Lötvorgang sollte möglichst zügig durchgeführt werden, so lassen sich etwaige Hitzeschäden am Strip vermeiden.
Durch die gestufte Auflage kann man sicher stellen, dass auf den Strip keine unnötige Kraft wirkt, welche im schlimmsten Fall zur Ablösung der heißen Kupferbahnen führen könnte.

Löten – Wie und wommit?

Sicher kann man über das Löten Seiten, wenn nicht gar Bücher schreiben, was hier ganz sicher den Rahmen sprengen würde. Dennoch möchte ich kurz auf ein paar wichtige Grundlagen eingehen.

Zuerst einmal benötigt man das richtige Werkzeug und Material um saubere und ordentliche Lötverbindungen herstellen zu können. Ein aufgeräumter Arbeitsplatz mit heller Beleuchtung fördert entspanntes Arbeiten.

Lötstation

Werkzeug ist natürlich der Lötkolben selber, doch was für einen nimmt man als Hobbybastler? Meine Empfehlung geht hier klar weg, vom einfachen Baumarkt-Gerät mit direkten 230 V Anschluss, was eher an Werkzeug für den Dachdecker erinnert. Doch auch mit einer no-Name Lötstation mit utopischer Leistungsangabe kann man schnell in die Verzweiflung geraten. Schlüsselmerkmale einer guten Lötstation/Lötkolben sind eine schnelle und genaue Temperaturregelung, einhergehend damit sind ein leistungsstarkes Heizelement im Kolben und eine gut angekoppelte Lötspitze. Nur so kann sichergestellt werden, dass an der Lötstelle immer die korrekte Temperatur ankommt. Für eine Station welche diese Eigenschaften vollumfänglich erfüllt muss man jedoch 100 Euro investieren. Meine absolute Empfehlung ist hier die ERSA Analog 60. Dieses Modell war auch meine erste Lötstation, welche mir heute, nach über 19 Jahren, noch immer treue Dienste leistet und hauptsächlich mobil zum Einsatz kommt.

Lötspitze

Neben dem Lötkolben ist die Lötspitze von maßgeblicher Bedeutung für akkurate Resultate. Wie oben schon erwähnt muss sie von hoher Qualität sein, sodass die bereit gestellte Wärme schnell zur Lötstelle geleitet werden kann. Zudem muss sie sich gut mit Lötzinn benetzen lassen. Um ausreichend Lötzinn aufnehmen zu können empfiehlt sich der Einsatz einer Spitze in Meißelform, vergleichbar mit der Form eines Schlitzschraubendrehers. Standard-Spitze beim genannten der genannten Analog 60 ist eine ERSADUR Dauerlötspitze meißelförmig 2,2 mm, welche uneingeschränkt zu empfehlen ist. Da Reinigung mit wasserbenetzen Schwämmen immer mit Korrosion verbunden ist. Sollte zur Reinigung von Dauerlötspitzen ein Trockenschwamm (Metallwolle) bevorzugt werden.

Lötzinn

Nachdem die Werkzeugfrage geklärt ist, geht’s mit dem Material weiter. Wobei man hier nur eins braucht – das richtige Lötzinn. Doch was ist „richtiges Lötzinn“? Richtig in der Elektronik aber auch beim reinen Verarbeiten von Steckern und Leitungen ist ein Lötzinn, welches nach dem Lötvorgang keine korrosiven Rückstände hinterlässt. Im Fachchargon wird dies meist mit dem Zusatz „no clean“ bezeichnet. Zudem hat man im Hobbybereich noch die Möglichkeit zwischen bleihaltigen und bleifreien Lot zu wählen. Lot mit Bleianteil hat bessere Fleißeigenschaften und eine geringere Schmelztemperatur, beides Eigenschaften die einem Löt-Anfänger die Verarbeitung erleichtern. Ein typisches Lötzinn für den Hobbyeinsatz ist die Legierung Sn60Pb39Cu1, welche neben Zinn und Blei auch Kupfer, für die Verbessrung der elektrischen und thermischen Eigenschaften, enthält.

Lötvorgang

Der Lötvorgang an sich beginnt immer mit der Reinigung der Lötspitze. In den meisten Fällen ist es danach vom Vorteil, die Spitze wieder mit etwas frischen Zinn zu benetzen. Möchte man nun etwas ablöten muss die Lötstelle entsprechend erwärmt werden, um die Wärmeleitung zu verbessern kann man bei der Erwärmung noch frisches Lötzinn zuführen. Sobald das Zinn aufschwimmt können die Lötpartner getrennt werden. Beim verbinden zweier Lötpartner verhält es sich ähnlich. Meist ist es ratsam beide Partner einzeln zu verzinnen, ruhig auch mit etwas mehr Zinn. Die Partner können dann zusammen geführt werden und unter kurzer Wärmeeinbringung verlötet werden.
Abschließend sei zu sagen, Löten ist sicher eine Übungssache und man sollte bei den ersten Versuchen nicht gleich top Ergebnisse erwarten. Bevor man sich ans offene Herz wagt, kann man ruhig erstmal versuchen ein paar alte Kabel sauber zusammen zu löten.

Löttemperatur

Die Frage nach der korrekten Löttemperatur kommt oft. Ich würde hier allerdings keinen fixen Wert nennen. Zum einen sind „einfache“ Lötstationen keine hochgenauen Temperaturregler und zu anderen Hängt die Temperatur stark vom eingesetzten Zinn sowie den Lötpartnern selbst ab. Mit etwas Gefühl merkt man recht schnell ob die Temperatur passt. Fließt das Zinn nicht schön auf oder die Oberfläche bleibt rau ist das ein Indiz für zu wenig Temperatur. Verkocht das Flussmittel oder gar das Lötzinn selber ist die Temperatur zu hoch. Hat mein einen regelbaren Lötkolben kann man mit 350 °C anfangen, seine „eigene Löttemperatur“ zu finden.

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Stiftleiste Anlöten

Stiftleiste zuerst an einem Pin anlöten, hierbei sollte sowohl der Pin an der Leiste als auch das Lötpad am Strip im Vorfeld mit Zinn versehen werden. Sollte das anlöten beim ersten mal nicht klappen (z.B. schief angelötet) so ist es einfach die Stiftleiste wieder zu entfernen und den Vorgang zu wiederholen.
Im Anschluss die Leiste durch Anlöten des letzten Pins fixieren, gegebenen Falls kann die genaue Position der Leiste, durch erneutes aufschmelzen der Lötstelle am ersten Pin, nochmals korrigiert werden. Danach die restlichen Pins fertig verlöten

Buchsenleiste Anlöten

Buchsenleiste zuerst an einem Pin anlöten, hierbei sollte sowohl der Pin an der Leiste als auch das Lötpad am Stripe im Vorfeld mit Lötzinn versehen werden. Sollte das anlöten beim ersten mal nicht klappen (z.B. schief angelötet) so ist es einfach die Buchsenleiste wieder zu entfernen und den Vorgang zu wiederholen.
Im Anschluss die Leiste durch Anlöten des letzten Pins fixieren, gegebenen Falls kann die genaue Position der Leiste, durch erneutes aufschmelzen der Lötstelle am ersten Pin, nochmals korrigiert werden. Danach die restlichen Pins fertig verlöten.

Hinweis zu den Leisten

Ein übliches Maß in der Elektronik ist 1/10 Zoll oder auch 2,54 mm. Sucht man jetzt nach Stift- oder Buchsenleisten findet man vorranging welche mit eben einem Raster von genau diesen 2,54 mm.
Für die Lightstrips plus benötigt man allerdings Leisten mit einem Rastermaß von 2,0 mm!
  • Produktname: Stiftleiste; Position: 40
  • Reihe: 1; Montage winkel: Gerade
  • Stift Abstand: 2,0 mm/0,078"; Gesamt Größe: 80 x 9 x 2 mm/ 3,1" x 0,4" x 0,07" (L*B*T)
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  • Produktname: Buchsenleiste mit Buchsenleiste; Anzahl der Stifte: 6
  • Anzahl der Reihen: 1; Pinabstand: 2 mm / 0,08
  • Pinlänge: 3 mm / 0,12; Größe: 13 x 2 x 7 mm / 0,6 x 0,08 x 0,27 (L * B * H)
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Verbindungskabel

Mit den selben Stift- und Buchsenleisten können natürlich auch Verbindungskabel hergestellt werden. Hier kann man zum einen Flachbandkabel oder aber auch Rundkabel verwenden. Sogar konventionelles Netzwerkkabel eignet sich dafür.


Weiterführende Links

  • Philips Hue – Gruppe

    HIER DREHT ES SICH ALLES RUND UM DAS PHILIPS HUE SYSTEM.

    Facebook-Gruppe über das Philips Hue System sowie kompatible Soft- und Hardware.

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  • Reichelt Elektronik

    Elektronik, PCs, Hardware, uvm. bei reichelt elektronik – Technik verbindet.

    Eine günstige Bezugsquelle für die im Artikel beschriebenen Stift- und Buchsenleisten.

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Own Hue Endpoint

Own Hue Endpoint

ZigBee Light Link sample application

Der Türöffner in die Hue-Welt

Mit der ZigBee Light Link sample application stellt NXP Semiconductors, ein niederländischer Halbleiterhersteller, eine perfekte Basis für die Entwicklung von ZLL kompatibler Hardware bereit. Mit ein paar Knifen lassen sich somit auch eigene Lösungen in das Hue-System integrieren.

Hardware

Die Hardware gliedert sich im wesentlichen in zwei Teile. Rudimentär ist natürlich das RF-Modul, im konkreten Fall das JN5168-001-M00Z von NXP Semicoductors. NXP selber beschreibt das Modul als „ultra low power, high performance surface mount standard power, integrated antenna module“. Der eigentliche Controller auf dem Modell (JN5168) lässt sich über den integrierten Bootloader per UART programmieren, was zusätzliche Hardware und/oder Beschattung überflüssig macht. Dennoch ist das Modul in der reinen Handhabung nicht gerade unkritisch. Durch die sehr kleine Bauform ist ein Arbeiten auf dem Breadboard nicht wirklich schön. Daher Bedarf es idealerweise einer Trägerplatine.

Hue PWM-Driver

Um schnell und einfach was zum Leuchten zu bringen ist die Trägerplatine nicht nur als Breakoutboard ausgeführt, sondern bietet Platz für einen 4-Kanal-PWM-LED-Treiber (Common Anode) sowie eine Stromversorgung für das JN5168-001-M00Z.

Hier nicht bestückt: Die Treiberstufe, bestehend aus MOS-FET und integrierten Stromtreiber, für den vierten Kanal.

Das JN5168-001-M00Z Modul wird rückseitig bestück. Außerdem ist auf der Rückseite Platz für die optionale Bestückung weiterer Stützkondensatoren vorgesehen.

Über 100 W Treiberleistung

Mit einer Gesamtleistung von über 100 W, beim Betrieb mit 24 V, bieten die Treiberstufen ausreichend Reserven auch für leistungsstärkere, respektive längere, LED-Strips. Die Versorgung der angeschlossenen LED-Strips erfolgt dabei direkt über das an der Platine angeschlossene Netzteil.

Dieser Artikel ist zurzeit in Bearbeitung und wird bald fortgesetzt.

Hue Stromstossschalter

Hue Stromstossschalter

Stromstoßschalter sind elektromagnetisch betätigte Schalter. Bei jeder Tasterbetätigung erhält der Stromstoßschalter einen elektrischen Impuls, der eine Schaltzustandsänderung bewirkt, welche bis zum nächsten Impuls mechanisch oder elektronisch gespeichert wird.

Motivation

Um die Vorzüge des Philips Hue Systems auch im Flur zu nutzen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Der konventionelle Weg, wie in jeden anderen Raum auch, wäre sicherlich, alle Leuchtmittel gegen Hue kompatible Adequate auszuwechseln und an den gewünschten Schaltstellen Hue Dimming Switches oder Ähnliches zu installieren. Hat man einen großen Flur mit entsprechend vielen Lampen und benötigten Schaltstellen, erhöht sich natürlich der Investitionsumfang nicht unerheblich.
Ich zumindest brauchen im Flur keine besonderen Szenen. Was ich aber nicht missen möchte, gerade im Flur, ist die Coming-Home Funktion. Genau diese Funktionalität, sowie die einfache Hue On/Off Steuerung ist mit der hier vorgestellten Lösung möglich. Die klassische Bedienbarkeit per installierter Tester bleibt dabei erhalten. Einzigste Voraussetzung ist, dass die vorhandene Installation mittels Stromstoßschalter realisiert ist.

Ausgangssituation

Mein Ausgangspunkt sieht wie folgt aus. Flur mit zwei Lampen á drei GU10 Leuchtmittel, installiert sind in meinem Fall Standard-LED-Lampen aus dem Hause Philips (warmweiß, 2700 K, 250 Lumen, nicht dimmbar). Des Weiteren gibt es im Flur 4 Schaltstellen, in Form von einpoligen Installationstastern. Verdrahtet ist das Ganze ohne Abweichungen nach dem Prinzip der Stromstoßschaltung.

230 Volt – Lebensgefahr!

Der gezeigte Schaltplan zeigt schemenhaft die Installation. Als Elektrofachkraft sind mir die Risiken und Gefahren des elektrischen Stomes bekannt und ich warne elektroteschnische Laien ausdrücklich davor, hier selber Hand anzulegen.
Die Phase (L1) liegt parallel an allen Tastern (S*:13) und am Schalteingang (K1:13) des Stromstoßschalters (K1). Wird jetzt ein Tester (S*) betätigt liegt auch am Spuleneingang (K1:A1), des Stromstoßschalters Phase (L1) an und er wechselt seinen Schaltzustand, von AN auf AUS oder von AUS auf AN. Am Schaltausgang (K1:14) sind die zu schaltenden Lampen (H*) in Parallelschaltung angeschlossen.

Gedanke zur Umsetzung

Herzstück der neuen Schaltung soll der Osram Lightify Plug sein. Ein mit dem Philips Hue System kompatibler, schaltbarer Zwischenstecker. Vorteil am Lightify Plug ist der integrierte Taster zur Direktschaltung. Dieser Taster wird genutzt um die bestehende Installation weiterhin nutzen zu können, was auch eines der primären Ziele ist – keine Änderungen an der bestehenden Installation (nur der Stromstoßschalter wird ersetzt). Dem neuen Schaltplan ist dies auch zu entnehmen. Der neue Hue-kompatible Stromstoßschalter verfügt über die selben Anschlüsse und ist somit eins zu eins austauschbar. Zur Ansteuerung steht also ein 230 V Impuls zur Verfügung. Nun könnte man damit einfach ein Relais schalten… Mein Ziel ist es jedoch alles kontakt- und geräuschlos zu halten. Somit wird der Taster am Lightify Plug durch ein PhotoMOS-Relais ersetzt, welches es nun gilt anzusteuern. Es gibt sicherlich verschiedene Wege, die PhotoMOS-Relais Ansteuerung zu bewerkstelligen. Ich habe mich für den Einsatz eines 3 Watt AC/DC Wandler entschieden. Der Wandler aus dem Hause Vigortronix kommt im vergossenen Gehäuse zur Leiterplattenmontage (THT).

Erster Testaufbau

Teardown
Osram – Lightify Plug

Zu Deutsch, jetzt geht´s den Lightify Plug an den Kragen.
Überrascht hat mich beim Öffnen des Gehäuses, dass dies problemlos möglich war, ein passender Torx-Schlüssel genügt. Nicht´s ist verklebt oder gar vergossen. Selbst auf Einweg-Verrastungen hat man verzichtet. So kommt nach dem auseinanderziehen des Gehäuses das Innere zum Vorschein, eine Art Würfel aus Leiterplatten. Im einzelnen sind drei Platinenen je senkrecht aufeinander gelötet.
Auch Qualitativ gibt es keine Überraschung. FA4 Doublelayer-Platinen, zum Teil Reflow- als auch Wellengelötet und per Handlötung zur kompakten Einheit verbunden.
  • Das Innenleben

    Keine Überraschung nach dem Öffnen des Steckers. Die Platinen sind in gewohnter Consumer-Elektronik-Qualität ausgeführt und weißen, soweit sichtbar, keine Mängel auf.
  • Und los geht´s

    Zuerst wurde der Schukostecker entfernt, welcher mittels zwei Kontaktzungen auf der Leiterplatte verlötet ist.
  • Die nackte Platine

    Auch die ausgangsseitigen Anschlusselemente der Schuko-Dose wurden entfernt, sowie die Drahtbrücke zur Schaltplatine.

Projekt verworfen

Inzwischen habe ich das Projekt verworfen. Da ich eine wesentlich eleganteren Lösungsansatz gefunden habe – ein völlig eigener Hue Teilnehmer auf Basis des NXP JN5168, welcher natürlich frei programmierbar ist. Somit konnte auf die Adaption des Osram Plugs verzichtet werden und beim Hardwaredesign gab es auch keine Restriktionen.

Weiterführende Links

Hersteller und Bezugsquellen

  • Osram Lightify

    Smart Home Produkte von LEDVANCE

    Smarthome Lösung von Osram. Eingeschränkt Kompatibel zum Philips Hue System.

    Internetseite

  • Philips Hue

    Personal Wireless Lighting

    Das Philips Hue System stellt, unter den nachrüstbaren Smarthome Derivaten zur Lichtsteuerung, wohl eines der am weitesten verbreiteten Systeme dar.

    Internetseite

  • Farnell element14

    Anbieter von elektronischen Bauteilen

    Gut sortierter Händler für elektronische und elektrische Bauteile. Versand über Partnershops auch an Privatabnehmer.

    Internetseite

  • Osram Lightify Plug

    Kaufen bei Amazon

    Schnell und günstig bekommt man den Lightify Plug bei Amazon

    Internetseite

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