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Stromausfall-Regel

Stromausfall Regel

Mit „Opferlampe“ nach Stromausfall alle Leuchtmittel wieder abschalten

Philips Hue Leuchtmittel sind nach dem anschalten der Stromversorgung immer an, bzw. leuchte in einer definierten Farbe und Helligkeit. Dies hat Vor- und Nachteile. Ein großer Nachteil macht sich zum Beispiel nach einem Stromausfall bemerkbar, denn dann leuchten alle Installierten Leuchtmittel, auch wenn es gerade mitten in der Nacht ist oder man für ein paar Wochen im Urlaub ist. Mit einer einfachen Regel lassen sich jedoch alle Leuchtmittel des Systems nach einem Stromausfall wieder abschalten. Benötigt wird dazu lediglich eine „Opferlampe“.

Die Funktionsweise ist recht einfach. Man installiert irgendwo eine sogenannte Opferlampe, welche ein ganz normales Philips Hue Leuchtmittel ist (Color, White, E14 oder E27 spielt dabei keine Rolle). Opfern daher, weil man sie für nichts anderes verwenden kann. Diese Lampe wird also in keine Szene eingebunden und auch nie an geschaltet. Nur nach einem Stromausfall wird sie angehen, bedingt durch die Tatsache das Leuchtmittel nach einschalten der Spannung eben immer angehen. Überwacht man (respektive eine Regel) nun genau diese Lampe, kann eine Aktion ausgelöst werden.

Wenn die eigene favorisierte App keine Möglichkeit bietet individuelle Regeln anzulegen und man auch deswegen nicht eine andere App verwenden möchte kann die Regel händisch angelegt werden. Dazu bedarf es nur den auf der Bridge integrierten API Debugger (Clip Debugger). Mithilfe dessen man vollen Zugriff auf die Programmierschnitstelle (API) der Bridge hat.

Inhalt / Vorgehensweise

IP der Bridge ermitteln

Clip API Debugger aufrufen

Anlegen eines Bridge-Users

ID der Opferlampe ermitteln

Regel erstellen

1. IP der Bridge ermitteln

Die IP der eigenen Bridge wird in den verschiedenen Apps (iConnectHue, all4hue, etc.) angezeigt. Oder man liest sie direkt am eigenen Router aus.

2. Clip API Debugger aufrufen

Der API Debugger lässt sich direkt über die IP der Bridge im Browser über folgende URL aufrufen. Der Platzhalter <IP der Bridge> ist durch die in Schritt 1 ermittelte IP der eigenen Bridge zu ersetzen.
http://<IP der Bridge>/debug/clip.html
Dies sollte man der Einfachheit halber am besten mit einem Computer machen. Ein Smartphone würde sicherlich auch gehen, nur wäre die Eingabe der nachfolgenden Befehle dann unter Umständen nicht so einfach möglich. Wichtig ist nur, dass sich der Computer im selben Netzwerk wie die Bridge befindet und ein aktueller Internetbrowser verwendet wird.

3. Anlegen eines Bridge-Users

Um Änderungen auf der Bridge vornehmen zu können bedarf es eines authentifizieren Users. Ein neuer User lässt sich mit folgenden Kommando anlegen. Zu spezifizieren ist ein Gerätename und ein „App-Name“. Als „App-Name“ kann zum Beispiel mein_clip_user gewählt werden, wichtig ist das der Name keine Sonder- und/oder Leerzeichen enthält. Beim Gerätename kann zum Beispiel der Name des verwendeten Computer angegeben werden (ist aber nicht zwingend), im Beispiel unten ist Mein Computer angegeben. Der resultierende String („mein_clip_user#Mein Computer“) setzt sich aus beiden Angaben zusammen, die Trennung erfolgt mit dem #-Zeichen, dieses Schema ist dringend einzuhalten.

URL (CLIP)
/api

Body
{„devicetype“:“mein_clip_user#Mein Computer“}

Method
POST

Als Antwort bekommt man zuerst eine Fehlermeldung mit dem Hinweis „link button not pressed“. Betätigt man nun den Bridge-Button und sendet die Anfrage POST erneut, bekommt man einen Username zugewisen. Diesen Username sollte man sich notieren, er kann auch für zukünftige Bridge-Zugriffe verwendet werden.

4. ID der Opferlampe ermitteln

Mit folgenden Kommando kann man eine Liste aller Leuchtmittel abrufen. Der Platzhalter <Username> ist durch den in Schritt 3 zugewiesenen Username zu ersetzen.

URL (CLIP)
/api/<Username>/lights

Body

Method
GET

In der Antwort auf das /lights Kommando sucht man nun nach der ID der Opferlampe. Die ID steht je vor dem Datenblock der entsprechenden Leuchtmittel. Im Datenblock selbst findet man den vergebenen Name. Die Antwort könnte beispielhaft wie folgt aussehen:

{
„1“: {
„state“: {
„on“: true,
„bri“: 144,
„hue“: 13088,
„sat“: 212,
„xy“: [0.5128,0.4147],
„ct“: 467,
„alert“: „none“,
„effect“: „none“,
„colormode“: „xy“,
„reachable“: true
},
„type“: „Extended color light“,
„name“: „Meine hue Lampe“,
„modelid“: „LCT001“,
„swversion“: „66009461“
},
„2“: {
„state“: {
„on“: false,
„bri“: 0,
„hue“: 0,
„sat“: 0,
„xy“: [0,0],
„ct“: 0,
„alert“: „none“,
„effect“: „none“,
„colormode“: „hs“,
„reachable“: true
},
„type“: „Extended color light“,
„name“: „Opferlampe“,
„modelid“: „LCT001“,
„swversion“: „66009461“
}
}

Im Beispiel oben hat das Leuchtmittel mit dem Name „Opferlampe“ („name“: „Opferlampe“,) also die ID 2.

5. Regel erstellen

Nun muss noch die eigentliche Regel angelegt werden. Eine Regel besteht immer aus Bedingungen und auszuführenden Aktionen. Bedingung ist in unserem Fall die eingeschaltete Opferlampe. Dazu wird der „On-State“ abgefragt und auf „true“ geprüft. Aktion wäre – alle Leuchtmittel im System ausschalten. Für den einfachen Zugriff auf alle Leuchtmittel im System gibt es auf der Bridge eine Gruppe mit der ID 0, diese ist immer vorhanden und muss nicht explizit angelegt werden, für diese Gruppe wird in der Regel-Aktion der „On-State“ auf „false“ gesetzt.

URL (CLIP)
/api/<Username>/rules

Body
Siehe unten

Method
POST

Der Body der anzulegenden Regel sieht wie folgt aus. Die ID der Opferlampe muss entsprechend angepasst werden. Im Code unten ist 42 als ID angegeben.

{
„name“:“Stromausfall“,
„conditions“:
[
{„address“:“/lights/42/state/on“,“operator“:“eq“,“value“:“true“}
],
„actions“:
[
{„address“:“/groups/0/action“,“method“:“PUT“, „body“:{„on“: false}}
]
}

Wenn die Regel erfolgreich angelegt wurde erhält man eine Bestätigung mit der ID der neuen Regel.

Weiterführende Links

Facebook-Gruppe über das Philips Hue System sowie kompatible Soft- und Hardware.

Umfangreiche Anleitung zur Verwendung des integrierten CLIP API Debuggers der Hue Bridge

Hue Bridge Limits

Hue Bridge Limits

Mit dem jüngsten Update der Bridge verspricht Philips mehr Platz für Regeln, Bedingungen und Aktionen, auf der Bridge V2. Was genau die Firmware-Version 1712201209 und damit die neue API 1.23, hinsichtlich des „Speicherplatzes“, mit sich bringt, möchte ich in diesem Artikel beleuchten.

Feb 5, 2018
Firmware  1712201209 (Bridge V2)

Increased capacity for rules, conditions, and actions
Support for Zigbee 3.0 capable lights
Various stability and performance improvements

Firmware 01041302 (Bridge V1)

Support for Zigbee 3.0 capable lights
Various stability and performance improvements

Limits der Bridge

Ressource
Limit
API 1.23
Beschreibung

Anzahl ZigBee Geräte
126

Maximale Anzahl von ZigBee Leuchtmitteln (max: 63) und Sensoren (max: 62).

Anzahl von ZigBee Leuchtmitteln
50

Bis zu 63 sind unterstützt, ab 50 Leuchtmitteln kann das System allerdings an Performance verlieren.

Anzahl von ZigBee Sensoren
50

Bis zu 63 sind unterstützt, ab 50 Sensoren kann das System allerdings an Performancwe verlieren. Weitere Limitierung erfolgt durch die angelegten Regeln, welche für jedenen Sensor benötigt werden.

Anzahl von Sensoren
64

Beinhaltet den „Tageslicht Sensor“, CLIP Sensoren, Hue Tap, Hue Dimmer Schalter, etc.

Anzahl von Regeln
200
250
Jede Regel kann 8 Bedingungen und 8 Aktionen beinhalten. Weitere Limitierung erfolgt durch die maximale Anzahl von Bedingungen und von Aktionen.

Anzahl von Bedingungen für Regeln
400
1000

Anzahl von Aktionen für Regeln
400
1500

Anzahl von Gruppen
64

Anzahl von Szenen im Leuchtmittel
50

Szenen-Einstellungen (Farbe, Helligkeit, etc.) können direkt im Leuchtmittel gespeichert werden

Anzahl von Szenen in der Bridge
200

Kein hartes Limit, tatsächliches Limit hängt von der Anzahl von Lichtzuständen je Szene ab (Umfang der Szene). Nach Erreichen des Limits werden die am längsten nicht genutzten Einstellungen gelöscht.

Anzahl von Lichtzuständen für die Szenen
2048

Nach erreichen des Limits werden die am längsten nicht genutzten Einstellungen gelöscht.

Anzahl der Whitelist Einträge
100

Jede Software/App welche auf die Bridge zugreift benötigt einen Whitelist Eintrag. Nach Erreichen des Limits werden die am längsten nicht genutzten Einstellungen gelöscht.

Anzahl der Zeitpläne (Schedules)
100

Anzahl der Resourcelinks
64

Quelle: Hue Developer Programm (Bridge – Maximum settings)

Was bedeutet das jetzt?

Dazu mal ein einfaches Rechenbeispiel. Würde man sehr umfangreiche Regeln anlegen, zum Beispiel welche mit 6 Bedingungen und 6 Aktionen, so wäre bisher bei 66 Regeln das Limit erreicht. Das Limit von 200 Regeln konnte also bei weitem nicht erreicht werden, da 6 Aktionen für 66 Regeln bereits in Summe 396 Aktionen ergeben und 400 das Limit für Aktionen war.
Mit der aktuellen API 1.23 wurde zwar das Regel-Limit nur um 25 % angehoben, von 200 auf 250. Viel interessanter ist allerdings die Erweiterung der maximal möglichen Aktionen und Bedingungen, welche ja für die Regeln benötigt werden. Bei den Aktionen gab es eine satte Steigerung um 275 % (400 auf 1500) und auch bei den Bedingungen ist die Erweiterung um 150 % (400 auf 1000) nicht marginal ausgefallen.
Auch dazu ein Rechenbeispiel. Ausgegangen von denselben umfangreichen Regeln mit 6 Bedingungen und 6 Aktionen können nun 166 Regeln angelegt werden. Begrenzt wird dies immer noch durch die max. Anzahl der verfügbaren Aktionen (6 Aktionen in 166 Regeln entspricht einer Summe von 996 Aktionen).

Unterm Strich können aber nach dem Update 150 % mehr Regeln angelegt werden*

*) Unter Annahme des obigen Beispiels

Aber auch bei weniger umfangreichen Regeln dürfte die Steigerung der Kapazitäten deutlich spürbar werden. Bisher war das Regel-Limit von 200 nur erreichbar, wenn durchschnittlich 2 Aktionen und Bedingungen je Regel angelegt waren. Sobald die Regeln umfangreicher waren wurde die Limitierung durch Aktionen und Bedingungen aktiv, dies passiert mit den neuen Limits sicher nicht mehr so schnell.

Wie sieht das ganze nun auf der Bridge aus?

Hier nochmal eine direkte Gegenüberstellung der „Capabilities“ vor und nach dem Update.
Die angezeigten Informationen stammen aus einer kleinen Hue-Umgebung (17 Leuchtmittel, 7 Schalter/Sensoren) und sind per API direkt auf der Bridge abgefragt.

Auszug der angelegten Regel (71) und der Capabilities (Regeln: 129, Actions: 283, Conditions: 218) vor dem Update.

Auszug der angelegten Regel (71) und der Capabilities (Regeln: 179, Actions: 883, Conditions: 1318) nach dem Update.

Anzeigefehler in iConnect Hue

Die obigen Daten bestätigen die API Dokumentation von Philips eindeutig

In der App „iConnect Hue“ wird gegenwertig (09.02.2018) für die Berechnung der Speicherauslastung noch von den alten Limits ausgegangen, daher werden hier falsche Werte angezeigt.
Für obiges Hue-System wird eine Belegung von 45,5 % für die Regeln angegeben. Dieser Wert entspricht 182 Aktionen, bei 400 Verfügbaren. Die tatsächlich vorhandenen Bedingungen und angelegten Regeln werden zur Berechnung nicht herangezogen, da beim Anlegen weiterer Regeln mit ähnlichem Aktions- und Bedingungsumfang zuerst das Aktionslimit erreicht wird.

Mit dem März-Update auf Version 3.1.7 wurde der Anzeigefehler in der App iConnectHue behoben. Der Autor schreib im Changelog dazu folgendes: „[…] Unterstützung der neuen Bridge-Firmware – mehr Spaß mit mehr Regeln!“ Angeizeigt wird die Speicherplatzbelegung nun also wieder korrekt.

Der Screenshot (CapabilityView – Rules) rechts zeigt die korrekte Auslastung des verfügbaren Regel-Speichers vom obigen Hue-System. Da der Regelumfang mit durchschnittlich 2,56 Bedingungen und 1,65 Aktionen je Regel eher klein ist, wirkt beim weiteren Anlegen von Regel dieser Art zuerst das Regellimit (jetzt 250) an sich.

Meine Software Hue2Json bietet die Möglichkeit die aktuelle Auslastung/Speicherbelegung der Bridge anzuzeigen. Hierbei werden alle Daten, auch die maximalen Limits, aus der Bridge ausgelesen. Somit kann es auch bei etwaigen Änderungen der Bridge-Firmware nicht zu Berechnungsfehlern kommen.

Screenshot:Hue2Json – Anzeige der Speicherbelegung

Lightstrip Messung

P = U * I

Leistungsmessung am Hue Lightstrip plus

Gemessen wird an einer Meterlangen Hue Lightstrip plus Extension. Welche zur Maxima-Messung direkt mit 24 Volt versorgt wird. Zu beachten ist jedoch, dass in der Praxis nie alle Kanäle gleichzeitig mit 100 % angesteuert werden (lässt der Controller auch nicht zu).

  • 100 % Rot (direkt)

  • 100 % Grün (direkt)

  • 100 % Blau (direkt)

  • 100 % Weiß (direkt)

  • 100 % Warmweiß/Amber (direkt)

  • 100 % alle Kanäle (direkt)

Alternatives Netzteil

Möchte man das Lightstrip + Basisiset mit 1 m Extensions verlängern kommt man schnell an die Leistungsgrenze des originalen Netzteils, was sich in einer reduzierten Gesamthelligkeit bemerkbar macht. Möchte man dennoch die volle Helligkeit abrufen können empfiehlt sich der Einsatz eines potenteren Netzteils. Hier kommen zum Beispiel die Netzteile vom Hersteller Meanwell aus der HLG-Serie in Frage.

Als einfache Faustformel zur Bestimmung der erforderlichen Leistung gilt, 15 Watt je Meter Lightstrip. Was bei maximaler Ausbaulänge von 10 m einer Leistung von 150 W entspricht.

Folgend sind drei der HLG-Netzteile aufgeführt. Es ist ausreichend ein normales Netzteil ohne spezielle Funktionalität (Dimming) zu verwenden. Erkennbar am „A“ oder gar keinem Buchstaben nach der Spannungsangabe im Typschlüssel (HGL-xxx-24A). Oftmals werden aber auch dimmbare Versionen bei Amazon günstiger angeboten, als das nicht dimmbare Modell gleicher Leistung (z.B. das HLG-100-24B).

Die konkrete Auslegung eines Netzteiles und dessen Anschluss wird im eigenen Artikel, Das passende Netzteil für den Lightstrip ,näher beschrieben.

Artikel: Das passende Netzteil für den Lightstrip

Wo kaufen?

Natürlich gibt es den Lightstrip plus als Basisset oder 1 m Extension bei Amazon, doch vom Kauf hier würde ich eher Abraten, wenn nicht gerade ein Angebot oder eine Aktion läuft. Oftmals gibt es bei den bekannten Elektronik-Märkten bessere Angebote, beziehungsweise Bundles aus 2 m Basisset und Extension.

Der Vollständigkeit halber hier dennoch die aktuellen Amazon-Preise.

Philips LED LightStrips Erweiterung, 1m, farbig
Philips LED LightStrips Erweiterung, 1m, farbig
17,47 EUR
 
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Stand der Daten: 31. Januar 2021 16:49
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Stand der Daten: 29. September 2023 08:56

Generationsfrage

Genarations
Frage

Woran erkennt man eigentlich die Generation der Hue-Leuchtmittel? Hauptsächlich bei den E27 Hue white and color Modellen führt diese Frage mitunter zu kontroversen Rätselraten. Dabei lassen sich die Generationen/Versionen mehr als einfach und vor allem Eindeutig identifizieren.

Identifikation per Modell-Id

Jedes Hue Leuchtmittel besitzt einen eindeutige Modell-Id. Diese Identifikationsnummer spezifiziert dabei das Modell, wie der Name ja auch sagt. Angezeigt, beziehungsweise ausgelesen werden kann diese ID in der Philips Hue App (App Store – Google Play).

Mit drei „clicks“ zur Modell-ID. In der Philips Hue App (App Store – Google Play) lässt sich die Modell-ID über die Lampeneinstellungen und Lampeninfos anzeigen. Die Navigation dahin ist in den folgenden drei Schritten erklärt.

Im Einstellungs-Tab der Philips Hue App den Unterpunkt Lampeneinstellungen  wählen.

In den Lampeneinstellungen können zu jeder Lampe/Leuchtmittel weitere Informationen angezeigt werden, dazu das wählen.

Unter dem Punkt Modell  ist die Modell-ID des ausgewählten Leuchtmittels abzulesen.

Modell-ID

Erste Generation der „Hue color and white“. Einfache Farbdarstellung im Gamut B.

Zweite Generation der „Hue color and white“. Gesteigerte Leuchtkraft zur ersten Generation. Einfache Farbdarstellung im Gamut B

Dritte Generation der „Hue color and white“. Erweiterte Farbdarstellung im Gamut A.

Vierte Generation der „Hue color and white“. Reduzierte Leistungsaufnahme zur dritten Generation, bei gleichbleibender Helligkeit. Erweiterte Farbdarstellung im Gamut C.
Die verschiedenen Modelle (LCT014, LCT015 und LCT016) haben alle samt die selben technischen Daten und können daher alle als „Generation 4“ benannt werden.

Leistungsaufnahme

Hue Stromverbrauch

Wieviel Strom braucht die smarte Philips Hue Beleuchtung denn nun überhaupt? Was kostet mich der Standby-Betrieb im Jahr? Und spare ich überhaupt Strom mit der effizienten LED Beleuchtung?
Das sind Fragen die schon oft Diskutiert wurden, doch war das Ergebnis nicht immer Gleich. Gerade weil das Thema in Hinblick auf das Nutzungsverhalten viele Interpretationen zulässt, sind die verschiedenen Standpunkte aber auch durchaus berechtigt.

Smart heißt nicht sparen!

Sparen tut man mit dem Hue System wohl in den wenigsten Fällen. Allein die Anschaffungskosten der Bridge und dessen dauerhafter Betrieb, lassen den Amortisationspunkt in die Zukunft rutschen. Hinzu kommen die hohen Kosten für die Beschaffung von Leuchtmitteln selber und natürlich auch dessen dauerhafter Standby-Verbrauch. Die Vorzüge von Hue liegen eher im Komfort und in der Möglichkeit Licht als individuelles Gestaltungsmittel einzusetzen.Nun könnte man sagen, dass sich durch entsprechendes Dimmen doch auch wieder Strom sparen lässt. Messungen bestätigen auch eine deutlich reduzierte Leistungsaufnahme. Doch wie lang ist das Leuchtmittel wirklich an und wie lang läuft es im Standby. Ob man hier langfristig wirklich sparen kann muss man im Einzelfall selber abschätzen. Normale (nicht-smarte) LED-Leuchtmittel brauchen zumindest nicht mehr Strom um auf die selbe Lichtleistung wie Hue Leuchtmittel zu kommen, nur das diese eben keinen Standby-Verbrauch haben und auch keine Bridge benötigen und zu allen Übel auch noch günstiger in der Anschaffung sind.

Leistungsmessung E27 Color

LCT001 Hue White Color Ambiance E27

LCT001 Hue White Color Ambiance E27

LCT001 Hue White Color Ambiance E27

LCT001 Hue White Color Ambiance E27

LCT010 Hue White Color Ambiance E27

LCT010 Hue White Color Ambiance E27

LCT010 Hue White Color Ambiance E27

LCT010 Hue White Color Ambiance E27

LCT010 Hue White Color Ambiance E27

Edison meets Hue

Edison meets Hue

1880 legte Thomas Alva Edison den Grundstein für die moderne Glühfadenlampe. Doch selbst in Zeiten der smarten LED-Beleuchtung werden wir regelmäßig an Edison erinnert. So steht das E beim E27-Sockel für Edisonsockel. Was heute aber auch immer mehr an Beliebtheit gewinnt, sind Leuchtmittel im sogenannten Edison-Design, welche als LED-Variante als auch als Glühfadenversion angeboten werden.

Wie lässt sich die Edison-Lampe nun aber in das Philips Hue System integrieren?

Wer seine Edison-Lampe in das Hue-System integrieren möchte hat verschiedene Möglichkeiten.

  1. Einbindung in das Hue-System per schaltbaren Zwischen-Stecker, wie den Osram Smart+ Plug oder den Living Whites Adapter welcher leider nur noch gebracht und sehr teuer zu erstehen ist. Diese Variante setzt allerdings voraus, dass die Lampe eine Stecker hat und nicht fest installiert ist.
  2. Für fest installierte Lampen gibt es aus dem Hause Isolicht einen 230V Dimmaktor, welcher kompatibel mit Philips Hue und Osram Lightify ist.
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Stand der Daten: 29. September 2023 02:15
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Erster Testaufbau

Im Video vom ersten Test ist schön zu sehen wie groß der Arbeitsbereich des Controllers ist. Das Leuchtmittel lässt sich nahezu auf 0% dimmen.
Die einbindung ins Hue-System erfolgte Problemlos. Der Controller befand sich circa in 3 Meter entfernung zur Bridge und der Suchlauf wurde vor Einschalten des Controllers gestartet.

Artikel in Bearbeitung

Hier geht es dem nächst weiter.

Multimediakanal

Multimedia-Kanal

Wie kann man die Kabel am wandmontierten Fernseher oder Display komfortabel verstecken?
Seit einigen Jahren wird hierzu von der Firma Fränkische ein Multimedia-Rohr Set angeboten. Dieses Set beinhaltet vom Prinzip alles was man braucht, ist mit 60 Euro allerdings nicht besonders günstig und qualitativ auch nicht auf einem Niveau, welches diesen Preis rechtfertigen würde.

Multimedikanal im Eigenbau

Da ich nun keine 60 Euro für ein einfaches 1,5 Meter langes Kunststoff-Rohr, zwei Endkappen sowie Kabel-Druchführungen zahlen wollte habe ich mich nach Alternativen umgesehen.

Eine Alternative, welche man so auch in verschiedenen Blogs findet, ist das ein putzen eines Standard-Kabelkanals. Durch die glatte Oberfläche kann es hierbei, gerade bei größeren Breiten, schnell zu Problemen beim Verputzen kommen. Da gefällt mir die Lösung mit dem geriffelten Flachrohr schon besser. Nach kurzer Recherche bin ich dann auch auf alternative Anbieter solcher flachen Rohre gestoßen. So werden diese Rohre meist bei der platzsparenden Installation von Klima- und Lüftungsanlagen verwendet.
Mit dieser Information waren auch schnell entsprechende Händler gefunden, zur Freude meinerseits sogar welche die das Rohr als 2 Meter Stück anbieten. Ein sollches Stück habe ich für 25,70 Euro bei lueftungs.net gekauft.

Zum sauberen Verschließen des Rohres bedarf es natürlich entsprechender Endkappen. Zudem möchte ich mir die Option offen halten M25 Elektroinstallationsrohr an den Enden anzuschließen. Hierrüber können zum Beispiel fest installierte Leitungen mit Euro-Stecker-Kupplung ins innere des Multimedia-Kanals gelegt werden.
Mit diesen Anforderungen ging es an den Entwurf im CAD. Das fertige Ergebnis, gedruckt als PLA sieht wie folgt aus:


Spezifikation Endkappe

  • Massiv ausgeführt, mit Wandstärken zwischen 3 und 4 mm
  • Anschluss für 2 Stück M25 Rohr mit verschlossener ausbrechbarer Öffnung
  • Nuten zur Aufnahme von Montagekleber, für eine feste Verbindung mit dem Flachrohr
  • Zur Vorbeugung einer seitlichen Ausbeulung des Flachrohres sind Bohrungen für M4 Schrauben vorgesehen

Einbau des Kanals

  • Ausmessen und anzeichnen der genauen Position. Um die spätere Montage des Kanals zu erleichtern empfiehlt es sich den Ausbruch umliegend etwas größer zu gestalten. Ich habe mit einer Zugabe von 1 cm in Breite, wie auch in Höhe gearbeitet. So hat man genügend Platz für Gips, Putz oder Montageschaum.
  • Der Ausbruch wird je nach Beschaffenheit der Wand vorgenommen. Bei Porenbeton empfiehlt sich mehrfaches Schlitzen und weg brechen der verbleibenden Stege. Der resultierende Ausbruch kann anschließend mit einem entsprechenden Porenbetonhobel auf das entsprechende Tiefenmaß gebracht werden. Für Ziegelwände empfiehlt sich der Einsatz von schweren Gerät.
  • Um den Kanal im Ausbruch zu fixieren eignet sich neben klassischen Ansetzgips auch Montageschaum. Schnellgips (Elektrikergips) ist aufgrund der Größe eher ungeeignet. Da sich der Kanal leicht durchbiegen lässt, sollte man ihn mit einem entsprechenden Brett sicher in den Ausbruch drücken (keilen), gerade bei der Verwendung von Montageschaum ist dies essentiell wichtig.
  • Nachdem alles getrocknet ist und der Kanal fest im Ausbruch sitzt, lässt er sich überputzen. Um die Haftung des Putzes zu verbessern kann der Kanal zusätzlich mit Beton-Kontakt behandelt/gestrichen werden. Den Einsatz von zusätzlichen Armierungsgewebe halte ich persönlich für nicht erforderlich.
  • Vorhandenen Putz und Mauerwerk Schlitzen

  • Ausgestemmter Kanal

  • Eingesetzer Multimediakanal mit seitlichen Anschluss an Gerätedose

Kabelauslass

Als Kabelauslass kommen Kabeldurchführungen zum Einsatz. Diese sind üblicherweise mit einer Blende ausgestattet. So können alle Kabel bequem eingezogen werden, anschließend wird das „große Loch“ mit der Blende verschlossen. Der Einbau erfolgt erst nach dem Tapezieren und am besten auch nach der eigentlichen Geräte-Installation. So kann man die genaue Position optimal festlegen.
Ist die Position bekannt, wird mit einer handelsüblichen Lochkreissäge eine Loch (Durchmesser entsprechend der verwendeten Kabeldurchführung) durch den Putz in den Kanal gebohrt und die Durchführung eingesetzt. Sollte die Durchführung nicht stramm sitzen kann man sie mit etwas Montagekleber fixieren.

Achtung

Zur genaue Positionierung der Kabelauslässe ist es wichtig das die Mitte des Kanals bekannt ist. Diese kann entweder vorm Verputzen genau ausgemessen werden (Maßbezug muss auch nach dem Putzen noch gegeben sein). Oder man markiert sich eine Mittellinie und überträgt diese während der einzelnen Bauabschnitte, von der Rohbauwand auf Decke oder Boden auf den Putz und vom Putz zurück auf die Tapete.

Bohren der Löcher für den Kabelauslass

Nach dem Tapezieren und gegeben falls Malern können die exakten Positionen der Kabelauslässe bestimmt werden. Anschließend sind die Löcher zu Bohren. Hier ist es wichtig das eine scharfe Lochkreissäge verwendet wird, gebohrt wird dann mit hoher Drehzahl und wenig Vorschub. Das fertige Ergebnis ist auf den folgenden Fotos zu sehen.


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HL: Multimedia Duct Endcap

Weiterlesen

Fremdhersteller und DIY

hue extended

Das Philips Hue-System erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Was die Ansteuerung, beziehungsweise die Einbindung in andere Smart-Home Umgebungen betrifft, ist das System, durch die offenen API, nahezu Benchmark. Auch was die Integration von Hardware „fremder Hersteller“ anbelangt ist das System nicht vollständig geschlossen. So lassen sich auch Leuchtmittel anderer Hersteller mit der Hue Bridge koppeln.

  • Osram Lightify

    Gerade im Outdoorbereich beliebt. Osram bietet hier mit den Gardenspots und den Lightify Outdoor Flex LED Streifen Produkte mit IP6x Klassifizierung an.

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  • Innr

    Innr bietet ein breites Spektrum weißer und farbiger Leuchtmittel in den gebräuchlichsten Bauformen an. Die Preise liegen zum Teil weit unter denen von Philips.

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  • Ikea TRÅDFRI

    Mit der TRÅDFRI Serie bringt Ikea Hue-Kompatible Leuchtmittel im Low-Budget-Bereich auf den Markt. Neben den bekannten Bauformen bietet Ikea überdies auch LED Panels in der TRÅDFRI Serie an.

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Hue Kompatibilität zum Nachrüsten

Die einfachste Lösung um Hue-Kompatibilität nachzurüsten ist sicherlich der schaltbare Osram Smart+ Plug, mit welchen sich zum Beispiel einfache Steh- oder Tischlampen mit Netzstecker erweitern lassen. Allerdings werden auch einzelne Module und Controller angeboten. Womit die Möglichkeit besteht klassische nicht Smarte Lampen und Leuchtmittel Hue-Kompatibel zu machen. Anbieter dieser Controller sind zum Beispiel die Firmen Dresden Elektronik und Isolicht. Der 4-Kanal LED-Controller von Dresden Elektronik wird schon einige Jahre angeboten und dürfte den meisten bekannt sein. Isolicht bietet einen Controller mit gleichen elektrischen Daten zum Preis an, einziger technischer Unterschied ist die Bauform. Interessant ist allerdings ein weiterer Controller aus dem Hause Isolicht, der 230V Dimmaktor ZIGBEE, kompatibel mit Philips HUE® und Osram Lightify®, welcher es ermöglicht herkömmliche Glühfaden-Leuchtmittel sowie dimmbare LED Lampen mit festverbauten Netzteil in die Hue-Welt zu integrieren. Meine persönliche Vorzugsanwendung wäre darüber hinaus der Betrieb von Retro Glühbirnen im Edison-Style, dem möchte ich jedoch gerne einen eigenen Artikel gönnen.

Hue kompatible Controller

Diese drei Controller-Module lassen sich in das Hue-System einbinden und machen somit „alte“ Lampen Smart
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